Meldung von JUWI GmbH
Zum Branchenprofil von
14.12.2011
Diese Woche: Interview mit Christian Hinsch, Leiter Unternehmenskommunikation juwi Holding AG
Windmesse: Welchen Stellenwert nimmt die Windenergie in Ihrem Unternehmen ein?
Christian Hinsch: Die Windenergie ist im Mix der erneuerbaren Energien unverzichtbar. Neben der Photovoltaik ist die Windenergie für die juwi-Gruppe derzeit der wichtigste Umsatzträger. Sie wird auch künftig eine wesentliche Rolle bei uns und bei der Energiewende spielen, denn sie ist günstig, technisch ziemlich weit entwickelt und schafft enorme regionale Wertschöpfung, wenn man sie dezentral nutzt.
Windmesse: Wo sehen Sie denn die künftigen Potenziale der Windenergie?
Christian Hinsch: Ganz klar: an Land! Es gibt drei sehr gute und preiswerte Optionen für den Ausbau der Windenergie: Erstens: neue Standorte, vor allem im Süden Deutschlands. Zweitens: Erweiterung von Standorten. Drittens: Repowering. Diese Optionen schlagen den oft medial fokussierten Offshore-Hype um Längen.
Windmesse: Warum mehr Onshore als Offshore?
Christian Hinsch: Weil Windenergie an Land günstiger zu produzieren ist; derzeit fast für die Hälfte im Vergleich zum Offshore-Strom. Selbst große Solarstrom-Freiflächen-Kraftwerke produzieren schon in Kürze günstigeren Strom als maritime Windkraft. Außerdem verbinden wir so regionale Erzeugung mit regionalem Verbrauch, benötigen also weniger gigantische Leitungstrassen für den Stromtransport.
Windmesse: Haben Sie neue Dienstleistungen im Windsektor?
Christian Hinsch: Neben den Planungen für neue Standorte bauen wir derzeit das Segment „Repowering“ massiv aus. Wir haben bereits erste Projekte in Rheinland-Pfalz erfolgreich umgesetzt. Vom Abbau der Anlagen, deren Verkauf und Wiederinbetriebnahme bis hin zum Ersatz durch Neuanlagen.
Windmesse: Und gibt es auch neue Produkte im Windsektor?
Christian Hinsch: Die gibt es. Zusammen mit dem niederländischen Unternehmen Mecal bauen wir im Joint-Venture Advanced Tower Systems (ATS) neuartige Betontürme. Diese bestehen aus Längselementen, die einfacher und ohne Sondertransporte zu transportieren sind. Außerdem biete uns der eigene Turm die Möglichkeit, gestalterisch die Wünsche von Kommunen und Bürgern zu berücksichtigen.
Windmesse: Wie viele Leute beschäftigen Sie denn derzeit bei juwi?
Christian Hinsch: Weltweit mittlerweile über 1.500, davon rund 1.000 am Standort in Wörrstadt. Dort können wir über zahlreiche Referenzen auch das Portfolio der juwi-Gruppe zeigen: Wind- und Solarenergie, demnächst auch Biogastechnologie. Und natürlich Green Buildings und Elektromobilität rund um die Gebäude.
Christian Hinsch: Die Windenergie ist im Mix der erneuerbaren Energien unverzichtbar. Neben der Photovoltaik ist die Windenergie für die juwi-Gruppe derzeit der wichtigste Umsatzträger. Sie wird auch künftig eine wesentliche Rolle bei uns und bei der Energiewende spielen, denn sie ist günstig, technisch ziemlich weit entwickelt und schafft enorme regionale Wertschöpfung, wenn man sie dezentral nutzt.
Windmesse: Wo sehen Sie denn die künftigen Potenziale der Windenergie?
Christian Hinsch: Ganz klar: an Land! Es gibt drei sehr gute und preiswerte Optionen für den Ausbau der Windenergie: Erstens: neue Standorte, vor allem im Süden Deutschlands. Zweitens: Erweiterung von Standorten. Drittens: Repowering. Diese Optionen schlagen den oft medial fokussierten Offshore-Hype um Längen.
Windmesse: Warum mehr Onshore als Offshore?
Christian Hinsch: Weil Windenergie an Land günstiger zu produzieren ist; derzeit fast für die Hälfte im Vergleich zum Offshore-Strom. Selbst große Solarstrom-Freiflächen-Kraftwerke produzieren schon in Kürze günstigeren Strom als maritime Windkraft. Außerdem verbinden wir so regionale Erzeugung mit regionalem Verbrauch, benötigen also weniger gigantische Leitungstrassen für den Stromtransport.
Windmesse: Haben Sie neue Dienstleistungen im Windsektor?
Christian Hinsch: Neben den Planungen für neue Standorte bauen wir derzeit das Segment „Repowering“ massiv aus. Wir haben bereits erste Projekte in Rheinland-Pfalz erfolgreich umgesetzt. Vom Abbau der Anlagen, deren Verkauf und Wiederinbetriebnahme bis hin zum Ersatz durch Neuanlagen.
Windmesse: Und gibt es auch neue Produkte im Windsektor?
Christian Hinsch: Die gibt es. Zusammen mit dem niederländischen Unternehmen Mecal bauen wir im Joint-Venture Advanced Tower Systems (ATS) neuartige Betontürme. Diese bestehen aus Längselementen, die einfacher und ohne Sondertransporte zu transportieren sind. Außerdem biete uns der eigene Turm die Möglichkeit, gestalterisch die Wünsche von Kommunen und Bürgern zu berücksichtigen.
Windmesse: Wie viele Leute beschäftigen Sie denn derzeit bei juwi?
Christian Hinsch: Weltweit mittlerweile über 1.500, davon rund 1.000 am Standort in Wörrstadt. Dort können wir über zahlreiche Referenzen auch das Portfolio der juwi-Gruppe zeigen: Wind- und Solarenergie, demnächst auch Biogastechnologie. Und natürlich Green Buildings und Elektromobilität rund um die Gebäude.
- Quelle:
- Windmesse.de
- Autor:
- Windfair Online Redaktion
- Email:
- presse@windmesse.de
- Link:
- www.windmesse.de/...
- Windenergie Wiki:
- Repowering, Offshore, Energiewende