Gegen den Bundestrend ist 2021 die regenerative Stromerzeugung in Baden-Württemberg gestiegen. Nach wie vor geht der Ausbau der Erneuerbaren aber nur langsam voran.
Die Landesregierung hat eine Weiterentwicklung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts zu einem Klima-Maßnahmen-Register beschlossen. Das neue Konzept gewährleistet mehr Flexibilität, Schlagkraft und Verbindlichkeit, um die Klimaschutzziele des Landes zu erreichen.
Der Bund hat Vorschläge zur besseren Vereinbarkeit von Windkraft und Artschutz vorgelegt. Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker begrüßt diese als wichtigen Beitrag für den schnelleren Ausbau von Windkraftanlagen.
Die Energieministerinnen und Energieminister der Länder haben einen gemeinsamen Beschluss „Energie für eine Zukunft in Freiheit und Sicherheit“ gefasst. Bund und Länder sehen im schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien das wichtigste Instrument für eine von Russland unabhängige Energieversorgung.
Baden-Württemberg baut die Stromnetze für die Zukunft um. Intelligente Netze, sogenannte Smart Grids verbessern die Voraussetzungen für eine dezentrale Stromversorgung und die Integration von erneuerbaren Energien und Stromspeichern in das Netz.
In einer Videokonferenz hat sich die Landesregierung mit den Stadt- und Landkreisen über einen beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien ausgetauscht. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte, dass die Energiewende wesentlich mutiger, schneller und konsequenter als bisher umgesetzt werden müsse.
Die Treibhausgasemissionen lagen 2019 knapp ein Fünftel unter dem Wert von 1990 und vier Prozent unter den Emissionen von 2018. Das geht aus dem Monitoring-Kurzbericht 2020 zum Klimaschutzgesetz hervor.
Der Monitoring-Bericht zur Energiewende in Baden-Württemberg 2021 liefert wichtige Daten über den Stand der Energiewende im Land. Die fundierten Informationen zeigen den Fortschritt auf dem Weg zur Klimaneutralität, aber auch, wo noch Handlungsbedarf besteht.
Im Zuge einer Vermarktungsoffensive sollen Flächen im Staatswald für den Windkraftausbau identifiziert und bereitgestellt werden. Mit der Ausschreibung der zweiten Flächentranche für Angebotsverfahren schafft das Land die Voraussetzungen für bis zu 40 Windenergieanlagen an sechs Standorten im Staatswald.
Der Vorschlag der EU-Kommission, Atomkraft als nachhaltig und klimafreundlich einzustufen, stößt auch in Baden-Württemberg auf heftige Kritik.
Die Kooperation „Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft“ hat den Monitoringbericht 2021 veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass der Klimawandel weiter deutlich voranschreitet.
Ein wissenschaftlich ausgerichtetes, unabhängiges Expertengremium soll die Landesregierung und den Landtag bei der Umsetzung der Klimawende beraten und unterstützen. Dem Gremium gehören sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an.
Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Unternehmen, Finanzierern und Politik. Das betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann anlässlich des 18. Mittelstandsforums Baden-Württemberg. Dabei haben Banken, Sparkassen und Finanzdienstleister über Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung informiert.
Umweltministerin Thekla Walker bezeichnet die Ergebnisse der Weltklimakonferenz in Glasgow als ernüchternd. Die beschlossenen Anstrengungen genügten nicht, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat die Broschüre „Erneuerbare Energien in Baden-Württemberg 2020“ veröffentlicht. Die Zahlen und Daten zeigen, dass es eine nie dagewesene Dynamik auf allen Ebenen braucht, um die Energiewende spürbar voranzubringen.
Umweltministerin Thekla Walker hat eine 61 Kilometer lange Stromleitung zwischen Reutlingen und Herbertingen feierlich in Betrieb genommen. Die Ministerin würdigte den Netzausbau als Meilenstein und wichtigen Schritt für die Energiewende in Baden-Württemberg.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität kommt der Energiewende eine maßgebliche Rolle zu. Zur Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien hat die Landesregierung daher die Einrichtung einer Task Force beschlossen. Sie soll die Planungs- und Genehmigungsverfahren mindestens halbieren.
Anstatt wie bisher vorgesehen sollen Wasserstoff-Elektrolyseure nicht nur im Norden, sondern in allen Regionen Deutschlands gebaut werden. Baden-Württemberg hat sich damit mit seinem Kompromissvorschlag durchsetzen können.
Laut Umweltministerin Thekla Walker ist der aktuelle Bericht des Weltklimarats IPCC eine unmissverständliche Mahnschrift, die zeigt, dass wir jetzt handeln müssen, damit aus der Klimakrise keine dauerhafte Klimakatastrophe wird.
Das Land will den Ausbau der Windkraft kraftvoll vorantreiben. Mit einer Vermarktungsoffensive sollen Flächen im Staatswald für den Windkraftausbau identifiziert und bereitgestellt werden. Der Ausbau der Windenergie ist ein entscheidender Baustein für ein klimaneutrales Baden-Württemberg.
Im Ländervergleich liegt Baden-Württemberg im ersten Halbjahr auf Platz fünf beim Windkraftausbau. Dies ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, die dazu motiviert, noch mehr erneuerbaren Strom im Land zu erzeugen.
Nach einer Schätzung des Statistischen Landesamts sind die Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg gegenüber 1990 um 26,8 Prozent gesunken. Damit wurde das Klimaschutzziel für 2020 übertroffen. Das Land strebt bis 2040 die Klimaneutralität an.
Bei der digitalen Veranstaltung „Länder Spezial Wind in Baden-Württemberg“ hat Umweltministerin Thekla Walker konkrete Maßnahmen benannt, um den Ausbau der Windenergie im Land rasch wieder in Schwung bringen.
Das Engagement vieler Kommunen, Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen und Vorkehrungen zu treffen, um ihre Bürger vor den Folgen des Klimawandels zu schützen, ist sehr groß. Das zeigt das große Interesse am kommunalen Klimakongress in Ulm.
Nach einer vorläufigen Bilanz für das Jahr 2020 ist der Anteil der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg in allen Sektoren – Strom, Wärme und Kraftstoffe – gestiegen. Die fossile Energieerzeugung verliert weiter an Bedeutung.
Umweltminister Franz Untersteller wird nach Ende seiner zehnjährigen Amtszeit als globaler Botschafter für die Under2 Coalition tätig sein. Er wird künftig das weltweite Klimabündnis auf regionaler Ebene nach außen repräsentieren und versuchen, neue Mitglieder zu gewinnen.
Umweltminister Franz Untersteller hat den Bericht zum klimatischen Jahresrückblick Baden-Württemberg für 2020 vorgestellt. Die erhobenen Daten zeigen, dass der Klimawandel im Land dramatisch fortgeschritten ist.
Baden-Württemberg bleibt beim Klimaschutz auf Kurs. Nach einer ersten Abschätzung erreicht das Land das selbstgesteckte Klimaschutzziel für 2020, welches Kohlenstoffdioxid-Einsparungen von 25 Prozent gegenüber 1990 vorsieht.
Die Landesregierung will zusammen mit Wirtschaft und Wissenschaft einen konkreten Fahrplan für die weitere Förderung von erneuerbaren Kraftstoffen entwickeln, die aus CO2 und Wasserstoff und mit Strom aus erneuerbaren Quellen hergestellt werden.
Das Umweltministerium und die Landesanstalt für Umwelt haben die Vorgaben für artenschutzrechtliche Prüfungen für ein Genehmigungsverfahren von Windkraftanlagen besser strukturiert und die Hinweispapiere zur Erfassung und Bewertung windkraftempfindlicher Vogelarten entsprechend aktualisiert.
Stichwortsuche