2024-04-29
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Interview mit Klaus Lorenz, Veranstalter des "Branchentag Windenergie NRW" im Windmesse Newsletter

Am 18. und 19 Juni findet in Düsseldorf der 5. Branchentag Windenergie NRW statt. Windmesse sprach im Vorfeld mit dem Veranstalter Klaus Lorenz von Lorenz Kommunikation.

Was steckt hinter der Idee des Branchentages Windenergie NRW?

Klaus Lorenz: Die Idee dazu entstand im Laufe der HUSUM WindEnergy 2008 gemeinsam mit dem Journalisten Ralf Köpke. Über 120 Aussteller der HUSUM WindEnergy kamen damals von insgesamt rd. 750 aus NRW, aber in unserem Bundesland nahm niemand so recht Notiz davon. Hier lag dann auch unser Beweggrund, den Branchentag Windenergie NRW zu initiieren, nämlich, den Unternehmen quasi ein Schaufenster im eigenen Bundesland zu verschaffen.


Eine Veranstaltung nur für eine spezielle Region – lohnt sich das?

Klaus Lorenz: Wenn es eine Region wie Nordrhein-Westfalen betrifft, ja. Denn hier ist neben Bayern und Baden-Württemberg die höchste Zahl von Zulieferern angesiedelt. Der Offshore-Chef eines großen WEA-Herstellers meinte dazu einmal: „Wenn es Nordrhein-Westfalen nicht gäbe, hätten wir in Bremerhaven nichts zum Zusammenbauen“. Außerdem hat die Landesregierung ambitionierte Ziele zur Nutzung von Windenergie präsentiert. Diese machen das Land auch für Projektierer und Investoren interessant.


Die Veranstaltung dauert (wie auch schon letztes Jahr) mittlerweile zwei Tage. Ein Zeichen dafür, dass NRW auch weiterhin eine gute Position in der Windbranche einnimmt?

Klaus Lorenz: Der Branchentag Windenergie NRW hat sich erfolgreich entwickelt. Erstmals wurden vier eindeutige Programmschwerpunkte definiert. Zwei davon, „Operations und Maintenance“, also Betrieb und Instandhaltung, sowie Logistik und Supply Chain Management laufen zweitägig, die beiden anderen, Aus- und Weiterbildung sowie Kommunen und Weiterbildung je eintägig. Allen gemeinsam ist, dass sie Themen beinhalten, die derzeit breit in den Unternehmen der Windindustrie und den Kommunen diskutiert werden. Standardisierung, Zertifizierung sind ebenso Stichworte wie Kostenreduktion durch Straffung der Produktionsprozesse. Hier voranzugehen bedeutet für die international aktiven Zulieferer aus NRW weiterhin die technologische und ökonomische Marktführerschaft auszubauen. Dies wird auch der kommende Branchentag Windenergie widerspiegeln.

 

Wie stark ist die Agentur Lorenz Kommunikation auf die Windbranche fokussiert?

Klaus Lorenz: Seit rund 20 Jahren sind wir in dieser Branche aktiv, haben WEA-Hersteller und Zulieferer bei ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt und tun dies immer noch erfolgreich. Wir haben rund 12 Jahre die Entwicklung der HUSUM Wind erfolgreich begleitet. Daraus ergibt sich natürlicherweise ein Schwerpunkt Windenergie für Lorenz Kommunikation und dem Unternehmen meiner Frau ‚ anne lorenz management & Events‘. Windenergie ist aber nur eine mögliche Energiegewinnungsform. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Messe Essen die GEO-T Expo als internationale Industriemesse für Geothermie initiiert. Wir kooperieren mit sechs anderen Unternehmen bei Dialog7, einer Unternehmensinitiative zum Dialogmanagement bei Infrastrukturprojekten. Hinzu kommen natürlich noch unsere Einzelkunden. Die Windenergie ist also ein Fokus, um den sich unterschiedliche Aktivitäten ranken.

 

Ist der Branchentag Windenergie NRW die einzige Veranstaltung in dieser Richtung, die Sie organisieren?

Klaus Lorenz: Als eigene Veranstaltung ja, allerdings begleiten wir die Messe Erfurt sehr eng beim Mitteldeutschen Windbranchentag, der am 26. und 27. November 2013 zum zweiten Mal in der Messe in Erfurt stattfinden wird. Einer der großen Schwerpunkte dieser Veranstaltung wird sein, wie die Kommunen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit den Anforderungen der Energiewende umgehen bzw. umgehen können. Dieser Frage gehen wir auch auf dem Branchentag Windenergie NRW mit der Unterstützung der EnergieAgentur.NRW sehr intensiv nach.


Wie sehen Sie die Entwicklung der Windenergie in Deutschland insgesamt?

Klaus Lorenz: Auf diese Frage möchte ich Ihnen zweigeteilt antworten. Die Zulieferindustrie wird, mittelfristig gesehen, ihre Rolle als Pacemaker der technologischen Entwicklung weiter innehalten. Dazu werden insbesondere die Anstrengungen beitragen, Produktionsprozesse und Serviceleistungen zu standardisieren und zu flexibilisieren, damit Kosten einzusparen und zeitgleich die gelieferten Systeme und Komponenten weiterzuentwickeln. Außerdem wollen wir den Ausbau der Windenergienutzung unterstützen, damit die die Ziele der Energiewende erreicht werden können. Dies wird jedoch nur möglich sein, wenn kommunale, regionale oder Eigeninteressen der Länder trotz Dezentralität hinter dem Gesamtsystem zurückstehen und andererseits die Bürgerinnen und Bürger durch den Neubau von Anlagen nicht überfordert, sondern sehr frühzeitig in Prozesse mit einbezogen werden. Hier besteht noch großer Nachholbedarf.

Quelle:
Lorenz Kommunikation
Email:
k.lorenz@lorenz-kommunikation.de
Link:
www.nrw-windenergie.de/...
Windenergie Wiki:
WEA, Offshore, Energiewende



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