2024-03-29
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Windmesse.de: Zweigeteilt in neue Höhen

ATS-Hybridturms für die Kenersys 100 ist fertiggestellt

Der Beton macht´s: Der erste Teil des neuen 135-Meter-ATS-Hybridturms für die Kenersys 100 ist fertiggestellt (Foto: Jochen Weick, Kenersys)Der Beton macht´s: Der erste Teil des neuen 135-Meter-ATS-Hybridturms für die Kenersys 100 ist fertiggestellt (Foto: Jochen Weick, Kenersys)
Die ersten 80 Meter Beton stehen. Der Betonteil des neuen, patentierten Hybridturms von ATS (Advanced Tower Systems) ist nun nach zwei Monaten Bauzeit in Dannstadt bei Ludwigshafen fertiggestellt worden – rechtzeitig, bevor die starken Nachtfröste die weitere Betonverarbeitung gefährden könnte. Genau genommen handelt es sich um zwei Betontürme für zwei geplante Windenergieanlagen vom Typ Kenersys 100 mit 2,5 MW Nennleistung. Bis Jahresende sollen auf die beiden Betontürme noch jeweils ein Stahlturmsegment gesetzt und darauf dann Gondel und Rotorblätter der Kenersys K100 montiert werden. Die beiden Kenersys-100-Mühlen auf dem neuen Hybridturm überragen mit rund 195 Meter knapp die beiden Nordex N100/2.500 kW bei Hamburg, und sind dann mit 190 Meter Flügelspitzenhöhe eine der höchsten Serienanlagen an Land. Auf mehr „Höhe Onshore“ bringen es bislang nur das „Einzelstück“ der Fuhrländer 2.500 im Wald, auf einem 160 Meter hohen Gittermast mit mehreren Monaten Bauzeit, und die 7,5-MW-Anlage E-126 von Enercon bei Magdeburg, die ebenfalls über einen 135 m Turm verfügt. Von der K-100 mit 2,5 MW Nennleistung will Kenersys bis Jahresende zehn Maschinen ans Netz bringen, berichtet Jochen Weick, der Pressesprecher des Windenergieanlagen-Herstellers aus Münster.
Im Unterschied zu den herkömmlichen Türmen können die Betonfertigteile mit Gewichten zwischen 5 und 28 Tonnen auf herkömmlichen LKWs transportiert werden. Die Arbeiten an den acht Turmsegmenten mit abgerundeten Ecken erfolgt weitgehend von innen, der Einsatz eines 500/600-Tonnen-Großkrans soll nicht länger als drei Tage dauern.
Patentiert hat den platzsparenden Turm ATS mit Sitz im niederländischen Enschede, ein Gemeinschaftsunternehmen des deutschen Projektierers juwi, des Ingenieurbüros Mecal und dem Bauunternehmen Hurks Group. Als Hybridturm kam bislang eine 133-Meter-Version auf dem Windtestfeld in Grevenbroich zum Einsatz, auf den das Gemeinschaftsunternehmen eine 2,3-MW-Maschine von Siemens setzte. „Pro Meter mehr Turmhöhe im Vergleich zum 100-Meter-Standardturm kalkulieren wir mit einem Mehrertrag von 0,7%“, sagte ATS-Mitarbeiter Johannes Bietz unlängst auf den Windenergietagen Berlin-Brandenburg am 4. November in Bad Sarow. Insgesamt ist der patentierte Hybridturm auf bis zu 150 Meter Höhe ausgelegt, was also bei 40 Metern mehr Turmhöhe beispielsweise rund 28% mehr Kilowattstunden Windstrom bedeuten würde: „Damit stoßen wir das Tor zu neuen Standortpotenzialen im Binnenland weit auf“. Genehmigungsschwierigkeiten wegen der großen Flügelspitzenhöhe wie in Schleswig-Holstein sieht Bietz „zumindest für Rheinland-Pfalz“ nicht.
Quelle:
Recherche; Windenergietage Berlin-Brandenburg
Autor:
Björn Johnsen, Windmesse.de
Link:
windmesse.de/...
Windenergie Wiki:
MW, Hamburg, Gondel, Enercon



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