Zusammenarbeit mit Dänemark und Brasilien fuer den Ausbau Erneuerbarer Energien verstaerken

Daenemark und Deutschland werden in der Forschung fuer Offshore-Windenergie staerker zu-sammenarbeiten. Auf der Internationalen Konferenz fuer Erneuerbare Energien in Bonn unterschrieben Bundesumweltminister Juergen Trittin und sein daenischer Amtskollege Schmidt zusammen mit einem Vertreter des Daenischen Wirtschaftsministeriums eine Absichtserklaerung. Intensiver wird auch die Zusammenarbeit mit Brasilien: Trittin und die brasilianische Energieministerin Dilma Roussef sowie der Staatssekretaer des brasilianischen Umweltministeriums Claudio Langone vereinbarten, die Erfahrungen beider Laender zur Einspeiseverguetung fuer Strom aus Erneuerbaren Energien auszutauschen.

Juergen Trittin: "Daenemark und Deutschland werden zukuenftig ihre umfangreichen Forschungsprojekte zur Windenergienutzung in der Nord- und Ostsee staerker miteinander verzahnen. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung wird mit den Windparks auf See deutlich steigen. Wir sorgen dafuer, dass dies nicht auf Kosten der Natur vor unseren Kuesten geht."

In beiden Laendern laufen seit einigen Jahren umfassende Forschungsprojekte, um technische Fragen zu klaeren und zu erforschen, welche Auswirkungen die Offshore-Windenergieanlagen auf die Meeresumwelt haben. Durch gemeinsame Forschungsvorhaben und einen verstaerkten Austausch von Expertenwissen sollen in Zukunft Forschungsmittel noch effektiver eingesetzt und die Qualitaet der Forschungsergebnisse erhoeht werden. Ein erstes gemeinsames daenisch-deutsches Forschungsvorhaben soll moegliche Aus-wirkungen der daenischen Offshore-Windparks Nysted und Horns Rev auf Meeressaeugetiere und Voegel untersuchen.

Von Brasilien kann Deutschland von den grossen Erfahrungen mit Biomasse und Biotreibstoffen profitieren. Das suedamerikanische Land ist umgekehrt an den deutschen Erfahrungen bei der Windkraftnutzung interessiert.