2024-11-21
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Energiebedingte Emissionen erreichen 2024 ihren Höhepunkt

Laut DNV's "Energy Transition Outlook" wird 2024 als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem die energiebedingten Emissionen ihren Höchststand erreichen. Zum ersten Mal seit der industriellen Revolution stehen wir am Beginn eines langfristigen Rückgangs der Emissionen.

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Die Emissionen werden bis 2050 fast halbiert, jedoch verfehlt dies deutlich die Vorgaben des Pariser Abkommens. Die Prognose zeigt, dass die Erderwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts 2,2 °C betragen wird.

Der Rückgang der Emissionen wird hauptsächlich durch fallende Kosten für Solarenergie und Batterien angetrieben, was den Ausstieg aus der Kohle beschleunigt und das Wachstum des Ölverbrauchs hemmt. Letztes Jahr stiegen die Solaranlagen weltweit um 80 %, da Solarenergie in vielen Regionen günstiger als Kohle wurde. Gleichzeitig wurden Batterien um 14 % billiger, was die Nutzung von Solarenergie rund um die Uhr und den Kauf von Elektrofahrzeugen erschwinglicher machte. Der Ölverbrauch blieb durch den Anstieg der Elektrofahrzeugverkäufe begrenzt.

China spielt eine führende Rolle bei der globalen Dekarbonisierung, insbesondere bei der Produktion und dem Export sauberer Technologien. 2023 installierte China 58 % der globalen Solaranlagen und kaufte 63 % der neuen Elektrofahrzeuge. Obwohl China noch der größte Kohleverbraucher und CO2-Emittent ist, wird seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aufgrund des starken Ausbaus von Solar- und Windkraft schnell sinken.

Remi Eriksen, CEO von DNV, betonte: „Solarenergie und Batterien treiben die Energiewende schneller voran als erwartet. Der Höhepunkt der Emissionen ist ein Meilenstein, doch wir müssen den Rückgang beschleunigen, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Besonders die schwer zu elektrifizierenden Sektoren benötigen neue politische Impulse.“

Die Energiewende macht Fortschritte, jedoch bleiben Herausforderungen bestehen. Technologien wie Wasserstoff und Kohlenstoffabscheidung (CCS) entwickeln sich langsamer als erhofft. Der Einsatz von Windkraft bleibt entscheidend, mit einer prognostizierten Stromerzeugung von 28 % durch Wind bis 2050.

Trotz der Hürden zeigt der Höhepunkt der Emissionen, dass der Wandel im Energiemix voranschreitet. Bis 2050 wird der Anteil fossiler und nicht-fossiler Energien ausgeglichen sein.

Den Report erhalten Sie hier.

Quelle:
DNV / Peter Lovegrove
Autor:
M. Tschierschke
Email:
presse@windmesse.de
Link:
w3.windfair.net/...
Windenergie Wiki:
Energiewende, Dekarbonisierung



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