2024-05-01
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Meldung von Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)


Baubeginn des ersten gru?nen Eisenwerks in Afrika Grundsteinlegung bei gefördertem Projekt HyIron/ Oshivela

Heute fand die Grundsteinlegung fu?r das erste gru?ne Eisenwerk in Afrika statt. Anlässlich seiner Namibia-Reise im Dezember 2022 hatte Bundesminister Robert Habeck den Förderbescheid fu?r das Projekt in Windhoek u?bergeben.

Bild: PixabayBild: Pixabay

Das Konsortium aus den drei deutschen Unternehmen CO2Grab GmbH, TS Elino GmbH und LSF GmbH & Co. KG erhält einen Bundeszuschuss in Höhe von etwa 13 Millionen Euro. Die Bundesregierung ist bei der Grundsteinlegung durch den Sonderbeauftragten fu?r die deutsch-namibische Energie- und Klimakooperation, Rainer Baake, vertreten.

Bundesminister Habeck: „Namibia hat ideale Voraussetzungen, um mit Hilfe von Wind- und Solarenergie gru?nen Wasserstoff herzustellen. Da Namibia große Eisenerzvorkommen hat, lässt sich hier mithilfe des gru?nen Wasserstoffs in direkter Nachbarschaft zu den Abbaustätten auch kostengu?nstig gru?nes Eisen produzieren – ein wichtiges Vorprodukt fu?r die Dekarbonisierung der Stahlproduktion auch in Deutschland.“

Das HyIron/Oshivela-Projekt wird gru?nen Wasserstoff erzeugen und damit klimaneutral Eisenerz zu Eisen reduzieren. Der erzeugte Eisenschwamm, das Eisen, kann dann an Stahlwerke auch in Deutschland verschifft werden.

Das Projekt wird die erste industrielle klimaneutrale Produktionsstätte fu?r Eisen auf dem afrikanischen Kontinent sein. Traditionell wird Eisen durch Zugabe von Koks aus Steinkohle im Hochofen reduziert. Dabei wird viel CO? freigesetzt. Die Stahlproduktion ist bisher fu?r etwa ein Achtel der weltweiten CO?-Emissionen verantwortlich und trägt somit erheblich zum Klimawandel bei. Eine Direktreduktionsanlage kommt hingegen ohne Koks aus und nutzt als Reduktionsmittel Erdgas oder Wasserstoff. Die Direktreduktion mit gru?nem Wasserstoff setzt ein ausreichend hohes Potenzial an erneuerbarer Energie voraus. Dieses Potenzial ist in Namibia vorhanden.

„Das Projekt bietet die Chance zum Aufbau einer gru?nen Wasserstoffwirtschaft in Namibia, aber auch zur Dekarbonisierung nachgelagerter Wertschöpfungsketten. Der hier produzierte Eisenschwamm kann bspw. als Vorprodukt in der Stahlfertigung auch in Deutschland genutzt werden, z.B. um gru?nen Stahl fu?r die Produktion von Windenergieanlagen oder Fahrzeugen herzustellen“, so Rainer Baake, der Sonderbeauftragte fu?r die deutsch-namibische Klima- und Energiekooperation. „Besonders wichtig in einem wasserarmen Land wie Namibia ist, dass Wasser bei diesem Projekt im Kreislauf gefu?hrt wird“, so Baake.

Der Produktionsstart ist fu?r Ende 2024 geplant. In der ersten Phase wird die Anlage jährlich 15.000 Tonnen direkt reduziertes Eisen produzieren.

Quelle:
BMWK
Autor:
Pressestelle
Link:
www.bmwk.de/...
Keywords:
BMWK, Namibia, grün, Eisenwerk, Afrika, Hylron, Oshivela, Grundsteinlegung, Eisenerz, Wasserstoff, Hydrogen, Windenergie, Solar
Windenergie Wiki:
Dekarbonisierung



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