2024-04-24
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Meldung von Siemens Gamesa Renewable Energy

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Unabhängige Energieversorgung in Europa ist nur möglich, wenn die Windbranche als strategische Industrie verstanden wird

Unabhängige Energieversorgung in Europa ohne Sicherung der Windindustrie und ihrer Lieferketten unmöglich / Derzeitige Krise bedroht Europas Führungsposition bei den erneuerbaren Energien / Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen mit Herstellern außerhalb Europas ist entscheidend für den langfristigen Schutz der europäischen Windindustrie / Regierungen der EU-Mitgliedstaaten müssen schnelle und mutige Entscheidungen treffen; Zusammenarbeit und Maßnahmen von der regionalen bis zur europäischen Ebene sind erforderlich

Bild: Siemens Gamesa Renewable EnergyBild: Siemens Gamesa Renewable Energy

Angesichts der beispiellosen Energiekrise haben die EU-Mitgliedstaaten ihre Ziele für den Ausbau der Windenergie angehoben. Dies ist ein klares Zeichen für die entscheidende Rolle, die die Windenergie spielen soll, um die europäische Energieversorgung in Zukunft zu sichern. Die Windenergie kann dazu beitragen, Europa sauber, wettbewerbsfähig sowie unabhängig von fossilen Importen mit Energie zu versorgen. Das kann aber nur gelingen, wenn die europäischen Regierungen schnell handeln und sicherstellen, dass die Windindustrie als strategische Industrie behandelt wird. 

Vor diesem Hintergrund hat Siemens Gamesa heute ein Positionspapier mit dem Titel „Europe’s energy sovereignty is in imminent danger: why we need the European wind industry – and how to safeguard it" veröffentlicht. Die Veröffentlichung zeigt auf, wie der aktuelle Druck auf die Windindustrie zu einer schwierigen finanziellen Situation der Turbinenhersteller und Zulieferindustrie geführt hat - und welche Schritte auf europäischer Ebene unternommen werden müssen, damit die Ziele der Energiewende erreicht und Wertschöpfung in Europa erhalten werden kann. 

Die großen Vorteile, Windenergie im Kraftwerksmaßstab zu nutzen, sind zwar bekannt. Um den europäischen Green Deal erfolgreich umzusetzen, um Technologien zu entwickeln und die notwendigen Kapazitäten zu schaffen, gilt es die Windindustrie nun als einen strategischen Wirtschaftsbereich zu behandeln. 

Jochen Eickholt, CEO von Siemens Gamesa, betont: „Dieses Positionspapier macht deutlich, welche Schutzmaßnahmen die Windindustrie von den Regierungen benötigen, um eine sichere Energieversorgung in Europa zu gewährleisten und die Energiewende rechtzeitig zu schaffen. Nur wenn Politik, Hersteller und Zulieferer zusammenarbeiten, wird die Energiewende in Europa gelingen und Europa seine Position als Weltmarktführer in der Windindustrie erhalten. Wir appellieren an die Regierungen, mit uns zusammenzuarbeiten, um die fünf in unserem Positionspapier dargelegten Forderungen umzusetzen. Ohne diese “Sicherheitsvorkehrungen” wird eine unabhängige Energieversorgung in Europa scheitern.“

Warum die europäische Windindustrie Unterstützung braucht und warum es so wichtig ist, sie zu schützen

Die europäischen Windturbinenhersteller stellen derzeit die fortschrittlichsten Anlagen  für den Einsatz sowohl an Land als auch auf See her. Die Branche spielt auch eine führende Rolle im Aufbau der Wertschöpfungskette für die Produktion von grünem Wasserstoff, der entscheidend dafür sein wird, Sektoren wie beispielsweise die Stahlindustrie klimaneutral zu machen. Diese grüne Technologie „Made in Europe“ bedient nicht nur den heimischen Markt, sondern ist auch über die Grenzen Europas hinaus gefragt.

Die Rentabilität des Sektors wird jedoch derzeit durch rein preisgesteuerte Auktionen, langsame Genehmigungsverfahren und letztlich durch steigende Rohstoff- und Transportpreise gefährdet. Darüber hinaus führte die Pandemie zu einer Verknappung von Schlüsselkomponenten für Windturbinen. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Probleme in der Lieferkette noch verschärft. Infolgedessen machen die Hersteller von Windenergieanlagen massive Verluste und können nicht investieren, um Kapazitäten für die ehrgeizigen Ziele aufzubauen. 

Das Positionspapier zeigt auf, was auf europäischer Ebene unternommen werden muss, um diesen Druck abzumildern und die Energiewende zu schaffen: 

1.    Ziele zu echten Chancen machen und dem Markt eine sichtbare Projektpipeline geben, indem die Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen beschleunigt und Transparenz über das zukünftige Marktvolumen geschafft werden, damit bestehende Fabriken ausgelastet und neue Kapazitäten geplant werden können.

2.    Stabilisierung der Lieferketten und Einführung eines Inflationsausgleichs in den Auktionen. 

3.    Unterstützung heimischer Innovation und Technologie, indem bei Auktionen qualitative Kriterien berücksichtigt werden. Energiesicherheit kann nicht durch Auktionen erreicht werden, die ausschließlich auf den niedrigsten Preis ausgerichtet sind. 

4.    Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen, um die europäische Windindustrie langfristig zu schützen. Dies kann durch handels- und/oder steuerpolitische Instrumente geschehen, die Subventionen aus anderen Ländern ausgleichen, oder durch strenge Anforderungen bei der Präqualifikation und den Teilnahmebedingungen für Ausschreibungen

5.    Die strategische Bedeutung der europäischen Windindustrie anerkennen und heute Investitionen anstoßen, um ihre Stabilität bis weit in die Zukunft zu sichern.

Das Positionspapier warnt davor, dass zwar nur noch wenig Zeit bleibt, um die notwendigen Schritte einzuleiten. Es macht aber auch deutlich, dass ein schnelles und koordiniertes Vorgehen auf regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene dazu führen wird, das Klima zu schützen und die Energieversorgung in Europa unabhängig und bezahlbar zu machen. Gleichzeitig werden Wertschöpfung und Arbeitsplätze bei den erneuerbaren Energien erhalten und weiter ausgebaut.

Quelle:
Siemens Gamesa Renewable Energy
Autor:
Pressestelle
Link:
www.siemensgamesa.com/...
Keywords:
Siemens Gamesa, strategische Industrie, Energieversorgung, Wettbewerb, Positionspapier, Entscheidung, Markt, Europa, unabhängig
Windenergie Wiki:
Energiewende, Ausschreibungen



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