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200 m hoher Referenzwindmessmast für Forschung, Entwicklung und LiDAR- Verifikation von GEO-NET bei Hannover
Größer, höher, stärker – was im Sport gilt, gilt auch für die Windbranche. Mit größeren Nabenhöhen, größeren Rotoren und leistungsstärkeren Generatoren werden Windturbinen immer effizienter, Windstrom immer günstiger, und damit leistet die Windenergie einen immer wichtigeren Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit.
Mit Nabenhöhe, Rotor und Leistung wachsen natürlich auch die Herausforderungen, und zwar nicht erst beim Bau der Anlagen oder deren Betrieb, sondern bereits in der frühen Planungsphase - beispielsweise bei Ertragsgutachten und Windmessungen. Um die Unsicherheiten möglichst niedrig zu halten, braucht ein Ertragsgutachten Referenzdaten zur Windgeschwindigkeit möglichst nah an der geplanten Nabenhöhe. Viele Bestandsanlagen sind inzwischen im Vergleich zu den aktuellen Turbinengenerationen zu niedrig, so dass eine Windmessung zur Ertragsprognose in den heute praxisrelevanten Höhenbereichen als Referenz notwendig wird. Aus Kosten und Zeitgründen kommen dabei heutzutage oftmals LiDAR-Geräte zum Einsatz, die wiederum an einem Referenzmast verifiziert werden müssen – und zwar ebenfalls möglichst nah an der geplanten Nabenhöhe. Und genau zu diesem Zweck haben die Windgutachter von GEO-NET - nahe Hannover - einen 200 m hohen Windmessmast zur Verifikation von LiDAR- und SoDAR-Geräten errichtet.
Die relevanten Standards TR6 und MEASNET schreiben eine Messung auf 2/3 und eine Verifizierung auf mindestens drei Viertel der geplanten Nabenhöhe vor. Durch eine höhere Messung, die natürlich auch in der entsprechenden Höhe verifiziert sein muss, lassen sich jedoch die Unsicherheiten weiter reduzieren. Dazu gewinnt man mehr Daten über einen größeren Teil des Rotorkreises – was insbesondere bei großen Rotoren interessant ist, da hier die Windscherung für zum Teil stark unterschiedliche Windverhältnisse und damit zusätzliche Lasten zwischen Rotorober- und unterkante sorgt.
Der Standort von GEO-NET bietet zahlreiche Vorzüge: Er liegt zentral, ist über A2, A7 und A27 gut zu erreichen, und bietet gute Windverhältnisse. So kann GEO-NET die Verifikation schneller durchführen und die verifizierten Geräte können früher mit der eigentlichen Messung beginnen. Der Standort wird in den relevante Sektoren frei angeströmt und ist im Gegensatz zu Küstenstandorten repräsentativer für Binnenlandstandorte, da insbesondere Windscherung, Turbulenz und Niederschlag vergleichbar sind, was wiederum Unsicherheiten im Ertragsgutachten reduziert. Der Referenzmast ist mit einer besonderen Instrumentierung für die Messung von Turbulenzen und meteorologischen Parametern ausgestattet, um die Messdaten für verschiedene Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Windenergie, Meteorologie und Klimatologie zu nutzen. In diesen Bereichen arbeitet GEO-NET bereits eng und erfolgreich mit der Leibniz Universität Hannover und dem Fraunhofer IWES in den Verbundvorhaben EWiNo, SUnDAY und ADLER zusammen.
GEO-NET bietet sowohl die Verifikation zu Festpreisen als auch im Gesamtpakete mit Windmesskampagne, Ertrags- und Turbulenzgutachten an, wobei der Fokus stets auf der reibungslosen und zeitlich optimierten Durchführung des gesamten Pakets liegt.
GEO-NET ist unabhängig, international akkreditiert und hält diese Akkreditierungen auf dem neuesten Stand. Die von GEO-NET verifizierten Geräte können für bankfähige Windmesskampagnen und Ertragsgutachten eingesetzt werden und helfen, Unsicherheiten zu reduzieren und damit die Finanzierung von bestimmten Projekten überhaupt erst zu ermöglichen.
Damit leistet GEO-NET bereits in der Projektierungsphase einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz und Versorgungssicherheit.
- Quelle:
- GEO-NET
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.geo-net.de/...
- Keywords:
- GEO-NET, Referenzwindmessmast , Mast, LiDAR, Hannover, Entwicklung, Messung, Verifikation, Windturbine, Nabe, Höhe, Lestung, Rotor
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