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Siemens Gamesa zieht sich aus China-Geschäft zurück
Siemens Gamesa-Chef Andreas Nauen sagte gegenüber der WirtschaftsWoche, dass das Unternehmen das Windgeschäft in China einstellen wird. Das lokale Direktgeschäft sei nicht mehr interessant. Zwar wolle man weiterhin seine Anlagen dort bauen, sie aber anschließend exportieren, etwa in den boomenden Markt nach Japan.
Der chinesische Windmarkt wird von einheimischen Herstellern dominiert, die in der Heimat so hohe Absatzzahlen haben, dass es mittlerweile mehrere von ihnen in die Top 10 der Turbinenhersteller weltweit geschafft haben.
Auch das Geschäft in anderen, als schwierig geltenden Märkten wie Russland und der Türkei stehe auf dem Prüfstand, so Nauen weiter.
Zudem kündigte er einen Umstieg auf flexible Preise beim Turbinenverkauf an, da die Kosten für Material in den vergangenen Monaten stark geschwankt sind, was den Verkauf mit Festpreisen schwierig mache.
- Quelle:
- WirtschaftsWoche
- Autor:
- Windmesse Redaktion
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- Keywords:
- Siemens Gamesa, Turbine, Hersteller, China, Markt, Russland, Türkei, Export, Produktion, einheimisch, Preis, Windkraftanlage