Plambeck erwartet einen deutlichen Umsatzrückgang in 2003

Cuxhaven – Zum ersten mal seit vier Jahren Unternehmenswachstum erwartet der Vorstandsvorsitzende der Plambeck Neue Energien AG, Dr. Wolfgang von Geldern, für das laufende Jahr einen deutlichen Umsatzrückgang und ein „nur ausgeglichenes Ergebnis“.
Verantwortlich für den Umsatzrückgang sind u.a. Verzögerungen bei der Umsetzung bereits genehmigter Windpark-Projekte, die sich aus der Diskussion um die EEG-Novellierung ergeben haben. Es zeichnet sich ab, dass nicht mehr alle für dieses Jahr geplanten Projekte bis zum Jahresende abgeschlossen werden können.
Diese Entwicklung bildet sich auch in den Geschäftszahlen des 3. Quartals ab. Die Gesamtleistung betrug im Berichtszeitraum 59,5 Mio. Euro (Vorjahr 118,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen (EBITDA) beträgt 6,3 Mio. Euro (Vorjahr 12,3 Mio. Euro). Unter Einbeziehung der planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 4,8 Mio. Euro (Vorjahr 3,8 Mio. Euro) ergibt sich somit ein „Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit“ vor Steuer in Höhe von T€ 1.556 (Vorjahr T€ 8.455). Das Konzernergebnis wurde im Berichtszeitraum durch die Rückabwicklung des Projektverkaufs Menteroda einmalig mit 4,1 Mio. Euro belastet.
Für 2004 geht Plambeck wieder von einem Unternehmenswachstum aus. Dafür spricht die Einigung der Bundesregierung über den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und, neben anderen Aufträgen, das im Oktober beschlossene Offshore-Joint Venture zwischen Plambeck und dem dänischen Energieversorger Energi E2 A/S. Dieses Projekt werde bereits 2004 Umsätze und Ergebnisse ergeben, so Plambeck.