Meldung von Schaeffler Technologies AG & Co. KG
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Schaeffler Gruppe 2019 in schwierigem Umfeld mit starkem Cash Flow
Der weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat heute seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht. Im Berichtszeitraum lag der Umsatz der Schaeffler Gruppe bei rund 14,4 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 14,2 Milliarden Euro). Währungsbereinigt stieg der Umsatz in diesem Zeitraum um 0,1 Prozent. Auf währungsbereinigter Basis war das Umsatzwachstum der beiden Automotive-Sparten leicht rückläufig, zeigte aber im zweiten Halbjahr eine positive Tendenz, während das Umsatzwachstum der Sparte Industrie über das gesamte Berichtsjahr gesehen zulegen konnte, in der zweiten Hälfte aber abflachte. Von den vier Regionen trugen die Regionen Greater China und Americas zum währungsbereinigten Umsatzwachstum bei, während die Umsatzentwicklung in den Regionen Europa und Asien/Pazifik rückläufig war.
Die Schaeffler Gruppe erwirtschaftete 2019 ein Ergebnis vor Finanzergebnis und at-Equity bewerteten Beteiligungen und Ertragsteuern (EBIT) in Höhe von 790 Millionen Euro (Vorjahr: 1.354 Millionen Euro), das im Berichtszeitraum mit Sondereffekten in Höhe von 372 Millionen Euro belastet war. Die Sondereffekte resultierten im Wesentlichen aus den Aufwendungen im Zusammenhang mit den im Jahr 2019 etablierten Transformations- und Effizienzprogrammen RACE (Automotive OEM), GRIP (Automotive Aftermarket) und FIT (Industrie) in Höhe von 356 Millionen Euro. Das EBIT vor Sondereffekten lag damit bei 1.161 Millionen Euro (Vorjahr: 1.381 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 8,1 Prozent (Vorjahr: 9,7 Prozent). Maßgeblich für den Rückgang der EBIT-Marge vor Sondereffekten waren neben dem anhaltend schwierigen Umfeld insbesondere negative Verkaufspreiseffekte und ein veränderter Produktmix in der Sparte Automotive OEM. Außerdem belasteten Aufwendungen für IT- und Digitalisierungsprojekte die Margenentwicklung.
Das den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnende Konzernergebnis betrug im Berichtszeitraum 428 Millionen Euro und lag damit deutlich unter dem Vorjahresniveau (881 Millionen Euro). Das Ergebnis je Vorzugsaktie lag bei 0,65 Euro (Vorjahr: 1,33 Euro). Auf dieser Basis wird der Vorstand der Schaeffler AG der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende in Höhe von 45 Cent je Vorzugsaktie vorschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 43 Prozent (Vorjahr: rund 40 Prozent) bezogen auf das den Anteilseigern zuzurechnende Konzernergebnis vor Sondereffekten.
Zum Geschäftsverlauf im Jahr 2019 sagte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG: „Wir konnten in einem schwierigen Umfeld unsere im Juli angepasste Prognose mit Blick auf das Umsatzwachstum erfüllen und die Zielmarke für die EBIT-Marge leicht übertreffen. Noch erfreulicher ist der starke Free Cash Flow, der mit 473 Millionen Euro die Erwartungen deutlich übertraf. Das Ergebnis des Jahres 2019 zeigt, dass sich unsere Aufstellung als globaler Automobil- und Industriezulieferer bewährt. Zum anderen sehen wir, dass sich die von uns ergriffenen Maßnahmen zur Stärkung der Kapital- und Kosteneffizienz sowie die drei Spartenprogramme RACE, GRIP und FIT auszahlen.“
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- Quelle:
- Schaeffler
- Autor:
- Pressestelle
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- Schaeffler, Geschäftsjahr, Zahlen, Bilanz, Umsatz, Prognose, Sparte, Wirtschaft, Entwicklung