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Vestas mit Auftragsflut zum Quartalsende
Traditionell wird es bei Vestas zum Ende eines Quartals hin hektisch auf der Pressestelle. So vermeldete das Unternehmen an den letzten drei Tages des Monats Juni allein neun neue Aufträge. Zwei Länder ragen dabei heraus: Aus den USA erhielt Vestas Aufträge in Höhe von 947 Megawatt und aus Brasilien Aufträge in Höhe von 554 Megawatt.
In Brasilien unterstreichen die Aufträge zum Teil den Erfolg einer ganz bestimmten Anlage, denn Vestas knackt den Meilenstein von 2 Gigawatt mit der Turbine V150-4,2 MW – und das nur neun Monate, nachdem diese Variante überhaupt erst ihr Debüt im Land gab. Die Anlagen werden lokal produziert, schaffen Arbeitsplätze, bauen die brasilianische Windenergieindustrie aus und unterstützen dadurch die Initiative der Regierung zur Förderung erneuerbarer Energien und eines nachhaltigeren Energiemixes, so das Unternehmen.
"Wir sind wirklich stolz darauf, diesen 2 GW-Meilenstein in einer so kurzen Zeit zu erreichen, was die ausgezeichnete Anpassung der V150-4,2 MW-Turbine an die Windverhältnisse Brasiliens und ihre beispiellos niedrigen Energiekosten unterstreicht. Die Erreichung dieses Ziels mit unserem vertrauenswürdigen Kunden EDF unterstreicht unsere starke Partnerschaft in Brasilien und wir freuen uns darauf, die nächsten Schritte gemeinsam zu gehen", erklärt Rogerio S. Zampronha, Vestas Managing Director für Brasilien und Southern LATAM.
Grund zur Freude kann Vestas auch angesichts der weiteren Premieren haben, die es zu feiern gilt: Zum ersten Mal überhaupt hat man einen Auftrag aus El Salvador erhalten. Vestas soll dort den ersten kommerziellen Windpark des Landes mit 15 V136-3.45 MW-Turbinen ausstatten.
Unterdessen wird die 4-MW-Plattform in China debütieren, woher Vestas einen Auftrag über 11 MW erhalten hat. "Wir beabsichtigen, unsere globale Expertise bei der Entwicklung von Windenergielösungen für lokale Stromnetze nach China einzubringen, um unsere Kunden bei Windprojekten zu unterstützen und damit unser langfristiges Engagement am Markt zu demonstrieren", sagt Thomas Keller, Präsident von Vestas China. "Dieser Auftrag unterstreicht die starke Passform und Vielseitigkeit der leistungsstarken 4-MW-Plattform von Vestas und wie das flexible Produktportfolio von Vestas neue Windprojekte ermöglicht."
In China unterliegen Windkraftprojekte zunehmend komplexen Netz- und Umweltanforderungen, da die Gebiete oft in sehr stark besiedelten Gebieten liegen.
In Finnland stellt dies kein Problem dar. Von dort hat Vestas den ersten Auftrag für die Lieferung von EnVentus-Turbinen erhalten - die V162-5,6 MW sind die größten Turbine im Onshore-Produktportfolio und sollen vom langjährigen Kunden TuuliWatti im 151 MW Windpark Simo Sarvisuo eingesetzt werden.
Das Projekt stammt aus der ersten finnischen Auktion für erneuerbare Energien. Um die Stromproduktion des Windparks noch weiter zu maximieren, hat Vestas zusätzlich eine Turmlösung entwickelt, um den größeren Rotor auch onshore auf 166 m Nabenhöhe zu heben, sodass die Anlagen neue Windressourcen bei höheren und gleichmäßigeren Windgeschwindigkeiten aufnehmen können.
- Quelle:
- Vestas
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- Vestas, Hersteller, Anlage, Turbine, Windkraftanlage, Brasilien, USA, China, El Salvador, Finnland
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- Windpark, Nabe, MW, Megawatt