2024-12-26
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Meldung von PNE AG

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PNE AG: Direkter Stromliefervertrag (PPA) für deutschen Windpark mit LichtBlick SE geschlossen

Perspektive für Weiterbetrieb von Windenergieanlagen nach der EEG-Förderung / Großes Potenzial bei älteren Anlagen / Erfahrungen mit PPA aus Auslandsmärkten werden genutzt

Die PNE AG geht einen neuen Weg für den Weiterbetrieb von Windparks nach dem Auslaufen der Fixvergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Förderung). PNE hat einen ersten direkten Stromliefervertrag (Power Purchase Agreement - PPA) für einen deutschen Windpark abgeschlossen. Neben den technischen und rechtlichen Voraussetzungen für den Weiterbetrieb von Windparks, hat die PNE AG den wirtschaftlichen Aspekt einer solchen Lösung besonders im Blick. Eine sinnvolle Perspektive eröffnet hier ein direkter Stromliefervertrag, der in diesem Fall mit der LichtBlick SE abgeschlossen wurde.

Tausende Windenergieanlagen betroffen

Ab dem 31. Dezember 2020 werden tausende Windenergieanlagen in Deutschland den Anspruch auf ihre EEG-Fixvergütung verlieren. Insgesamt stehen im Jahr 2021 ca. 4,5 GW installierte Windleistung vor der Herausforderung, wie sie in der Zukunft auskömmliche Stromerlöse generieren. Neben den Stromerlösen stellen aber auch die Betriebskosten ein Problem für die betreffenden Windenergieanlagen dar, die nur mit einem gut durchdachten Weiterbetriebskonzept professionell zu lösen sind. Beide Themen hat die PNE AG für den Windpark „Papenrode“ aus dem eigenen Portfolio gelöst. Die Betriebsführung wird in den Händen der zur PNE-Gruppe gehörenden energy consult liegen.

Der Windpark „Papenrode“ wird ab dem 1. Januar 2021 erzeugte Kilowattstunden über einen PPA an die LichtBlick SE mit Sitz in Hamburg verkaufen. Insgesamt werden 10 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 13 MW den Strom zur Verfügung stellen. Diese Anlagen wurden im Jahr 2000 in Betrieb genommen. Nach Berechnungen der PNE AG können jährlich rund 17,5 Gigawattstunden Windstrom geliefert werden. Das entspricht einem jährlichen Stromverbrauch von durchschnittlich rund 5.500 Haushalten.

Sinnvolle Fortführung der Stromproduktion und Planungssicherheit

Zum Abschluss des PPA waren den Vertragspartnern PNE AG und LichtBlick SE zwei Themen besonders wichtig: Erstens, eine sinnvolle Fortführung der Stromproduktion auf Basis eines gesicherten Weiterbetriebs, ohne einen unmittelbaren Rückbau der Windenergieanlegen nach dem Auslaufen der EEG-Fixvergütung. Zweitens, das Lieferkonstrukt so auszugestalten, dass sowohl Planungssicherheit für den Stromabnehmer als auch genügend Flexibilität für den Stromproduzenten besteht. So plant PNE AG auf dem Areal des Windparks nach Ablauf des PPA-Lieferzeitraumes durch ein Repowering, die Stromerzeugung bis zum Fünffachen des bisherigen Energieertrages zu steigern.

PNE zeigt damit eine Alternative zum bevorstehenden Rückbau von Windenergieanlagen in Deutschland auf. Viele Windenergieanlagen, deren EEG-Fixvergütung endet, können bisher noch kein adäquates Weiterbetriebskonzept umsetzen. An dieser Stelle bietet PNE AG konkrete Konzepte zum profitablen Weiterbetrieb an und bringt so auch für andere Marktteilnehmer ihre Kompetenz ein. Gleichzeitig sichert sich PNE AG durch diese Entscheidung zusätzliches Potenzial für den Ausbau des Projektbestands im deutschen Markt.

Erfahrungen aus anderen Märkten

Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG: „Mit dem Abschluss dieses PPA gehen wir einen in Deutschland noch wenig bekannten Schritt. Gleichzeitig eröffnen wir Windparkprojekten eine sinnvolle Möglichkeit des wirtschaftlichen Weiterbetriebs. Da uns die Möglichkeiten und Vorteile solcher Verträge aus anderen Märkten bereits bekannt sind, können wir diese Erfahrung einbringen. Gerne stellen wir diese Erfahrung auch anderen Betreibern im Rahmen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zur Verfügung.“

Quelle:
PNE
Autor:
Pressestelle
Link:
www.pne-ag.com/...
Keywords:
PNE Wind, LichtBlick, Windpark, EEG-Förderung, PPA, Stromabnahmevertrag, Potenzial, Weiterbetrieb
Windenergie Wiki:
Repowering, MW, Hamburg



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