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Stabile Bilanz der Häfen in Mecklenburg-Vorpommern
Die Gesamtumschlagzahlen in Mecklenburg-Vorpommerns Häfen blieben auch 2018 stabil, gerade in den kleineren Häfen wie Sassnitz, Greifswald, Lubmin und Ueckermünde konnten sogar Zuwächse notiert werden.
Das Bundesland investiert seit einiger Zeit wieder verstärkt in den bedarfsgerechten Ausbau der Hafeninfrastruktur, um wettbewerbsfähig zu bleiben, erklärte dazu Mecklenburg-Vorpommerns Infrastrukturminister Christian Pegel. Für die Entwicklung und Anpassung der Hafeninfrastruktur hat das Ministerium seit 2007 Zuschüsse aus EU-, Bundes- und Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 136 Millionen Euro bewilligt. "Die kontinuierliche Unterstützung des Landes ist ein wichtiger Beitrag zur Rolle der Häfen im Nordosten als wichtiger Wirtschaftsfaktor. Allein durch die Rostocker Hafenwirtschaft sind 16.000 Menschen direkt oder indirekt beschäftigt“, nennt der Minister ein Beispiel.
Mit einer Gesamtsumme von knapp 35 Millionen Tonnen in allen 13 Hafenstandorten im Land lag das Umschlagergebnis 2018 knapp unter dem Vorjahresrekord von knapp 36 Millionen Tonnen. „Die Situation der Hafenwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist insgesamt positiv", freut sich der Minister.
Der Hafen in Sassnitz-Mukran konnte im vergangenen Jahr mit 2,2 Millionen Tonnen im vierten Jahr in Folge ein Wachstumsplus verzeichnen. „Der Mukran Port ist seit einigen Jahren durch einen Strukturwandel vom reinen Eisenbahnfährhafen hin zu einem spezialisierten Dienstleister gekennzeichnet. Durch seine Funktion als Servicehafen für die Offshore-Windbranche und zahlreiche Industrieansiedlungen, u.a. das Rohrummantelungswerk für die Erdgaspipelines Nord Stream 1 und 2, hat der Hafen einen Weg gefunden, seinen Umschlag weiter zu steigern“, so Pegel weiter.
- Quelle:
- Land Mecklenburg-Vorpommern
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Keywords:
- Mecklenburg-Vorpommern, offshore, Hafen, Bilanz, Wirtschaft, Service, Mukran Port, Sassnitz