2024-11-06
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Meldung von Wölfel Wind Systems GmbH

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Keine Ertragsverluste mehr durch Störgeräusche - Retrofit-Lösung ADD.Sound® für alle Anlagentypen erprobt

Überschreiten Windräder die zugelassenen Schall-Grenzwerte, muss die Leistung heruntergefahren werden. Das ADD.Sound®-System von Wölfel verhindert die Entstehung von Störgeräuschen an der Quelle. Damit können Ertragsverluste von mehreren Hunderttausend Euro jährlich vermieden werden.

„Wir haben jetzt die Marke von 1.000 installierten ADD.Sound®-Systemen in Windenergieanlagen überschritten und kommen auf über 25 Millionen Betriebsstunden“, erklärt Dr. Manuel Eckstein, Leiter Vibration and Monitoring Technologies bei Wölfel. „Das System hat sich damit auch bei Getriebeanlagen mehr als bewährt. In dieser Zeit musste keine der Anlagen im schallreduzierten Betrieb gefahren werden.“

ADD.Sound® ist eine Retrofit-Lösung für alle Anlagentypen, sowohl mit als auch ohne Getriebe. „Die ungewollten Schwingungen treten in Windenergieanlagen an unterschiedlichen Stellen auf und werden über Turm oder Blatt übertragen. Durch die modulare Bauweise von ADD.Sound® können wir darauf flexibel reagieren und eine Lösung für alle Störungsbilder anbieten“, erklärt Dr. Manuel Eckstein.

ADD.Sound® ist der einzige aktive Schwingungstilger für Windenergieanlagen auf dem Markt: Das System arbeitet drehzahlvariabel und kann so unterschiedliche Leistungsbereiche abdecken. „Ein ADD.Sound®-System besteht üblicherweise aus drei elektronisch geregelten, schwingfähigen Feder-Masse-Einheiten, die in unmittelbarer Nähe der Schwingungsquelle am Getriebe oder in der Nabe angebracht werden. Dort heben sie die ungewollte Schallemission durch gezielte Gegenschwingung auf“, so Dr. Manuel Eckstein.

Ungewollte Schallemissionen können bei Windenergieanlagen zu erheblichen Ertragsverlusten führen. Eine 3 MW-Anlage, die im schallreduzierten Betrieb mit einer Leistung von 50 % fährt, erwirtschaftet innerhalb eines Jahres etwa 300.000 Euro weniger. Die Installationskosten des ADD.Sound® amortisieren sich damit sehr schnell. Gleichzeitig erhöht der Schallschutz die Akzeptanz der Anlagen in der Nachbarschaft.

Hintergrund: Kommt es in einer Windenergieanlage zu verstärkten Schwingungen in einer bestimmten Frequenz, hört man diese im Grundrauschen der Anlage als konstanten Ton. Experten sprechen von Tonhaltigkeit eines Geräuschs. Tonhaltigkeiten sind für das menschliche Ohr besonders unangenehm und werden deswegen bei der Bewertung von Schallemissionen mit einem Strafzuschlag von bis zu +6 dB belegt.

Bei Anlagen mit Getriebe entstehen Tonhaltigkeiten oft durch die Verzahnungskräfte einer oder mehrerer Getriebestufen, die periodisch mit der jeweiligen Zahneingriffsfrequenz schwanken. Der Tonalitätszuschlag kann dazu führen, dass Genehmigungsgrenzwerte für Schallemission nicht mehr eingehalten oder die dem Anlagenbetreiber vertraglich zugesicherten Geräuschwerte überschritten werden. Die Behörden haben dann die Möglichkeiten, den Betrieb der Anlagen einzuschränken.

Quelle:
Wölfel
Autor:
Pressestelle
Link:
www.woelfel.de/...
Keywords:
Wölfel, ADD.Sound®-System, Störgeräusche, Retrofit, Anlagen
Windenergie Wiki:
Nabe, MW



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