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Des einen Freud ist des anderen Leid
"Das Geschäftsvolumen an diesem Standort bis zum Geschäftsjahr 2018 stützt die bestehende Belegschaft nicht", heißt es in einer Stellungnahme von Siemens Gamesa in der lokalen Zeitung Des Moines Register in Iowa. "Obwohl wir uns weiterhin stark für die langfristige Rentabilität des US-Windmarktes engagieren, wurde die schwierige Entscheidung getroffen, die Belegschaft von Fort Madison um rund 200 Mitarbeiter anzupassen.“
Siemens Gamesa betont zwar die Bedeutung der Rotorblatt-Fabrik und kündigt umfangreiche Investitionen für die Zukunft an, trotzdem werden zum März zunächst 202 Mitarbeiter entlassen. Das Werk ist einer der größten Arbeitgeber in der strukturschwachen Region im Mittleren Westen der USA.
Ganz anders ist dagegen die Stimmung im neu errichteten Siemens Gamesa-Werk in Cuxhaven. Dort werden künftig die Gondeln für die 7 MW-Offshore-Windkraftanlagen des Unternehmens produziert. Eine erste Gondel – bestehend aus Generator, Kabine und Rotorblattnabe – ist nun erfolgreich zusammen gesetzt und getestet worden, wie Siemens Gamesa auf Twitter mitteilte. Die Rotorblätter für diese Gondeln stammen aus dem ebenfalls neu errichteten Werk in Hull, Großbritannien.
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