Meldung von Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Zum Branchenprofil von
Staatssekretär Baake erwartet konstruktive Suche nach Trassenkorridoren bei SuedLink und SuedOstLink
Staatssekretär Baake: „Ich freue mich, dass die Vorhabenträger ihre Anträge für die wichtigen Stromautobahnen SuedLink und SuedOstLink gestellt haben. Gerade diese Vorhaben sind für die Energiewende enorm wichtig: Sie transportieren den Windstrom von Norddeutschland zu den Verbrauchern in Süddeutschland. Durch Netzausbau beseitigen wir einen Großteil der heutigen Netzengpässe und erhalten die einheitliche deutsche Preiszone am Strom-Großhandelsmarkt. Jetzt erwarte ich, dass die Bundesnetzagentur, die Vorhabenträger und die betroffene Öffentlichkeit gemeinsam und konstruktiv für Mensch und Natur möglichst verträgliche Trassenkorridore entwickeln. Die örtlichen Kenntnisse der Länder, Kommunen und der Bürgerinnen und Bürger vor Ort können dabei sehr hilfreich sein. Auch Alternativen zu den Vorschlagskorridoren müssen weiter geprüft werden.“
Die Anfangs- und Endpunkte sowie die energiewirtschaftliche Notwendigkeit und der vordringliche Bedarf von SuedLink und SuedOstLink sind eingehend geprüft und gesetzlich festgeschrieben worden. Der gesetzliche Vorrang der Erdverkabelung wird dazu beitragen, Landschaftseingriffe zu minimieren. In der Bundesfachplanung geht es um die Festlegung von Trassenkorridoren, die teilweise zwischen 500 und 1000 Meter breit sind. Den methodischen Rahmen für die Herleitung von Trassenkorridoren hat die Bundesnetzagentur in einem im April 2016 veröffentlichten Positionspapier zusammengefasst. Erst im auf die Bundesfachplanung ab 2018/2019 folgenden Planfeststellungsverfahren wird der grundstücksscharfe Verlauf von SuedLink bzw. SuedOstLink festgelegt. Die Vorhaben sollen spätestens 2025 in Betrieb gehen.
- Quelle:
- BMWi
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.bmwi.de/...
- Keywords:
- Rainer Baake, BMWi, SuedLink, SuedOstLink, Netzausbau, Energiewende, Energieeffizienz
- Windenergie Wiki:
- Stromautobahn, Bundesnetzagentur