BBH: Das Projekt Energiewende: Wie geht es weiter?

Am 23. September veranstaltet die Kanzlei Becker Büttner Held (BBH) ihre traditionelle Energiekonferenz in Berlin. Das diesjährige Thema ist das „Projekt Energiewende“, denn die sogenannte Energiewende kann man begreifbar machen, wenn man sie als langfristiges, komplexes Projekt mit vielen Akteuren mit unterschiedlichen Schwerpunkten versteht. Auch in diesem Jahr ist es gelungen, prominente und hochrangige Referenten aus der deutschen und europäischen Politik, der Administration sowie der Wirtschaft zu gewinnen.

Dass die sogenannte Energiewende nicht einfach nur aus dem beschleunigten deutschen Atomausstieg in der Folge der Fukushima-Katastrophe besteht, ist inzwischen eine Binsenweisheit. Allein die deutsche „Stromwende“ umfasst den weitgehenden Umbau der Erzeugungsstrukturen, die Modernisierung der Netze, Effizienzanstrengungen und eine grundlegende Veränderung der Philosophie, wann und wofür Strom verbraucht wird. Zugleich hängt das Gelingen der Energiewende an politischen, technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und nicht zuletzt gesellschaftlichen Entwicklungen. Diese umfassende Komplexität führt dazu, dass man das Thema Energiewende kaum mehr begreifbar machen kann. Eine Möglichkeit besteht darin, es als ein hochkomplexes Generationenprojekt mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Akteuren und Agenden zu begreifen.

Im Rahmen der 21. BBH-Energiekonferenz nehmen Referenten und Publikum die übergeordnete Perspektive ein. Es soll über Projekttreiber und Getriebene gesprochen werden, über Projekt-Meilensteine, die erst weitere Entwicklungen aufschließen, darüber, wie die Akteure ihre Perspektiven und Interessen über einander legen können – und wie es jetzt weitergeht mit dem Projekt.

Über die Grundlagen für den künftigen Strommarkt – ein Schlüsselthema für die derzeitige Phase der Energiewende – wird Staatssekretär Rainer Baake sprechen. Über die Einbettung des deutschen „Teilprojektes“ in das europäische Energiewendeprojekt wird Herbert Reul, Mitglied des Europäischen Parlaments (EVP-Fraktion), referieren. Die energiepolitische Expertise aus den Fraktionen bringen die Bundestagsabgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer (CDU), Barbara Lanzinger (CSU), Johann Saathoff (SPD), Dr. Julia Verlinden (Bündnis 90/Die Grünen) und Ralph Lenkert (Die Linke) ein. Dr. Werner Brinker (EWE AG) und Dr. Frank Schmidt (T-Systems International AG) sorgen schließlich dafür, dass die Perspektive der klassischen Energiewirtschaftsunternehmen und der neu hinzutretenden Akteure aus der Digitalwirtschaft berücksichtigt werden.

Becker Büttner Held versteht sich als ein führender Anbieter von Beratungsdienstleistungen für Energie- und Infrastrukturunternehmen und deren Kunden. Den Kern der Mandantschaft bilden zahlreiche Energie- und Versorgungsunternehmen, vor allem Stadtwerke, Kommunen und Gebietskörperschaften, Industrieunternehmen sowie internationale Konzerne. Diese und viele Unternehmen und Institutionen aus anderen Bereichen unterstützt BBH sowohl in allen Rechtsfragen als auch betriebswirtschaftlich und strategisch.