Offshore-Wind statt Golf: Trump unterliegt vor Gericht

Der US-amerikanische Immobilien-Milliardär Donald Trump möchte beim Golfspielen in Schottland nicht gestört werden. Schon gar nicht von Windkraftanlagen, die seinen ungetrübten Blick auf die Weiten des Ozeans verschandeln. Deshalb ging er gerichtlich gegen den geplanten Bau eines Offshore-Windparks vor der schottischen Küste vor. Allerdings musste er nun eine Niederlage einstecken: Das oberste Zivilgericht von Edinburgh wies seine Klage diese Woche ab und folgt damit einem Beschluss der schottischen Regierung. Diese hatte den Bau des Windparks zuvor genehmigt.

Donald Trump reagierte umgehend – mit einer Drohung. Neben der Ankündigung, dass sein Anwalt prüfen wird, ob weitere gerichtliche Schritte möglich sind, drohte der Tycoon nun damit, sein Geld komplett aus der Region abzuziehen. So sollen laut dpa und Spiegel Online weitere Investitionen in die Golfanlage, wo er zusätzlich eine Hotel- und Ferienanlage errichten wollte, erst mal auf Eis liegen.