Maine: Offshore-Park würde Milliarden an Dollar in die Kassen spülen

Wie wichtig die Offshore-Branche für den US-Bundestaat Maine werden könnte, zeigen aktuelle Zahlen, die der 'Portland Press Herald' veröffentlicht hat. So rechnen Experten beim Bau eines Offshore-Parks mit der Schaffung von zunächst 341 Jobs sowie unmittelbaren Investitionen von 120 Millionen Dollar. Davon würde rund die Hälfte an Unternehmen direkt aus dem Bundesstaat gehen und so viel Geld in die Kassen spülen.

Maine hofft allerdings, durch den Bau der schwimmenden Offshore-Turbinen im Windpark 'Aqua Ventus' die gesamte Offshore-Industrie anlocken zu können. Auf diese Weise könnten in den nächsten Jahren Tausende von Arbeitsplätzen entstehen und Milliarden Dollar investiert werden.

„Es handelt sich um eine echte Investition in die Zukunft“, betonte Jake Ward von der 'University of Maine', die Partner bei dem geplanten Offshore-Park ist.

Nächsten Monat entscheidet sich, ob der Bundesstaat das Projekt absegnet, was wiederum weitere Investitionen in Höhe von 46 Millionen Dollar der Regierung aus Washington nach sich ziehen könnte.

Bislang wurde im Hafen von Castine eine Testturbine im kleinen Maßstab aufgestellt, die arbeitet, wie von der Universität erwartet. Wenn die Zusage für den Windpark gegeben wird, soll bis 2016 der Park 'Aqua Ventus' gebaut werden. Er soll aus zwei 6MW-Turbinen bestehen und bis zu 6000 Haushalte mit Strom versorgen.