2024-12-22
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Helmut Müller GmbH: Korrosionsschutz ist Vertrauenssache

Reichen die Systemempfehlungen der Korrosionsschutz-Normen aus und wie kann die gewünschte Schutzdauer von 20 - 25 Jahren im Offshore-Bereich gewährleistet werden?

Der Korrosionsschutz von Anlagen, die sich in Küstennähe oder gar auf dem offenen Meer befinden, stellen sehr hohe Anforderungen an die Beschichtungssysteme und deren Verarbeitung. Besonders gilt dieses für die Bauteile und Komponenten zur Errichtung von Wind-parks in der Nord- und Ostsee. Bei derartigen Anlagen muss man Korrosion aus zweierlei Gründen verhindern. Zum einen möchte man die Werterhaltung und Standsicherheit über einen langen Zeitraum gewährleisten und zweitens will man aus ästhetischen Gründen unschöne Korrosionsprodukte und Beschichtungsschäden an den Anlagen verhindern.

Da für die besagten Windenergieanlagen eine Nutzungsdauer von 20 - 25 Jahren vorgesehen ist, sollte der Korrosionsschutz auch in dieser Zeitspanne jegliche Rostbildung ausschließen.

Es gilt also, diese Offshore-Bauwerke durch geeignete Maßnahmen zu schützen. Dieses er-folgt durch den Auftrag organischer Beschichtungssysteme, welche die Aufgabe haben, den Stahl möglichst dauerhaft vor Wasser und Sauerstoff abzuschirmen und somit den Korrosionsvorgang zu unterbinden.

Die zu erreichende Schutzdauer hängt maßgeblich von den Schichtdicken, den Bindemittel, den Pigmentierungen und den Vernetzungseigenschaften der Beschichtungsstoffe/-systeme ab. Kein handelsüblicher Beschichtungsstoff (Ausnahmen sind Glas, Emaille etc.) ist komplett und dauerhaft diffusionsdicht. Somit werden immer Wasser- und Sauerstoffmoleküle in die Beschichtung eindringen bzw. durch die Beschichtung hindurch wandern.

Nach den Systemempfehlungen der Norm NORSOK Standard M-501 bzw. der DIN EN ISO 12944-5 ist damit zu rechnen, dass die Beschichtungssysteme zum Ende ihrer vorausgesagten Schutzdauer (5, 15, >15Jahre) bereits in erheblichem Maße durch Korrosion geschädigt sein können (siehe auch Definition des Rostgrades Ri3 gemäß DIN EN ISO 4628-3). Das heißt jedoch nicht, dass die heute zum Einsatz kommenden Beschichtungssysteme generell keine ausreichende Schutzwirkung über einen Zeitraum von 20 - 25 Jahren auf-weisen.

Gemäß den Empfehlungen der Norm DIN EN ISO 12944-5 für die Korrosivitätskategorie C5-M (h) ist eine Sollschichtdicke von 320 µm vorgesehen. In vielen Offshore-Spezifikationen wurde die Sollschichtdicke zwar schon auf eine Mindestschichtdicke erweitert, der NORSOK-Standard empfiehlt entgegen dieser Norm nur eine Schichtdicke von 280 µm (System 1). So ist eine schadensfreie Zeit für die Schutzdauer >15 Jahre für die gewünschten 20 - 25 Jahre gemäß den System-Empfehlungen der Norm nicht vorgesehen. Hier ist eine Anpassung der Systemempfehlungen in den Normen zu höheren Schichtdicken und Mindestschichtdicken statt Sollschichtdicken zu empfehlen. Viele Betreiber haben dieses bereits in ihren individuellen Spezifikationen umgesetzt und fordern höhere Schichtdicken und eine Definition als Mindest- und Höchstschichtdicke……..

……..den gesamten Artikel stellen wir ihnen gerne auf Anfrage zur Verfügung

 

Helmut Müller GmbH

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Quelle:
Helmut Müller GmbH
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