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eno energy: Rostocker Windenergieforum mit mehr als 300 Gästen im Auftrieb
• BWE Präsidentin Pilarsky-Grosch betont Leuchtturmfunktion der Windenergiebranche für viele Industriezweige
• VDMA-Geschäftsführer Herdan sieht deutsche Windindustrie sehr gut aufgestellt
Rostock, 23. August 2013 - Mehr als 300 Teilnehmer strömten am Freitag, den 09. August 2013 zum 2. Rostocker Windenergieforum ins Tagungshotel Neptun an den Ostseestrand in Warnemünde. Damit übertraf die Veranstaltung alle Erwartungen und etabliert sich bereits im zweiten Jahr als wichtiges, neutrales und spartenübergreifendes Wissensforum für Politik, Wirtschaft, Industrie und Forschung zur Onshore-Windkraft im Norden.
Die Präsidentin des Bundesverbands Windenergie, Sylvia Pilarsky-Grosch, hob in Ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung der Windenergiebranche für die Wirtschaft hervor. „Die Windenergie kann eine Leuchtturmfunktion für viele Industriezweige haben. Wenn eine gute Wirtschaftspolitik unternehmerische Entscheidungen darüber hinaus positiv begleitet, nutzt das dem ganzen Land.“
Dass Mecklenburg-Vorpommern die Windbranche als Wirtschaftsfaktor besonders im Blick hat, betonte Energieminister Volker Schlotmann. „Als Landesregierung gestalten wir die Rahmenbedingungen so, dass ein weiterer Zubau von Windkraftanlagen möglich wird.“ Er appellierte aber auch an alle Akteure der Branche, die Bürger noch stärker einzubeziehen. „Windkraft ist die günstigste Form der Erneuerbaren Energien, um Strom zu produzieren. An der entstehenden Wertschöpfung müssen möglichst viele Menschen beteiligt werden. Dazu muss die Branche bereit sein. So entsteht Akzeptanz.“
Sylvia Pilarsky-Grosch spielte den Ball in puncto Bürger-Akzeptanz von Windenergie aber auch wieder in Richtung Politik zurück. „Allgemein gilt für alle Erneuerbare Energien, dass wir den Vergleich mit konventionellen Energieträgern nicht scheuen müssen, wenn endlich die externen Kosten ehrlich eingepreist würden. Windenergieanlagen können rückstandsfrei beseitigt werden, Ewigkeitslasten der Atomenergie - wie der Name schon sagt - nie."
Der Umgang mit der derzeitigen Gestaltung der Energiewende wurde von weiteren Experten thematisiert. Deutlich wurde, dass die Akzeptanz der Energiewende durch bestimmte Faktoren - beispielsweise ein EEG ohne Lenkungswirkung, wenn nicht die Regulierung zwischen Ausbau der Erneuerbaren und Reduzierung der konventionellen Kraftwerkskapazitäten vorangetrieben wird – gefährdet ist.
Jenseits der Diskussion energiepolitischer Fragen blieb genug Raum für die Vorstellung von Finanzierungsthemen, Planungslösungen und technischen Innovationen. Projektleiterin Kathleen Zander vom Veranstaltungsinitiator und Organisator, dem Windenergieanlagenhersteller eno energy, zeigt sich sehr zufrieden mit der Qualität des Symposiums „Wir hatten eine Fülle von hochinformativen Vorträgen in unseren drei Wissensforen. Dass die Branche auf die Akzeptanzproblematiken reagiert und auch im technischen Bereich schnell praktische Lösungen entwickelt, zeigte beispielsweise der Vortrag von Enertrag Geschäftsführer Thomas Herrholz zu moderner, emissionsarmer Befeuerung von Windenergieanlagen.“ Elektronische Systeme überwachen den Luftraum und deaktivieren zur Entlastung der Anwohner die Befeuerung, wenn sie nicht benötigt wird.
Thorsten Herdan, Geschäftsführer und energiepolitischer Sprecher des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, blickt insgesamt zuversichtlich in die Zukunft. „Die deutsche Windindustrie ist in einem schwierigen Weltmarkt sehr gut aufgestellt. Das erste Halbjahr 2013 zeigt einen Positivtrend, nicht nur für den deutschen Markt, sondern auch den Weltmarkt. In Zukunft wird es besonders darauf ankommen, die Qualität des Windstroms zu steigern. Hier sind technische Lösungen gefragt, die den Strom bedarfsgerecht zur Verfügung stellen. Das Windenergieforum in Rostock war für diese Diskussion genau das richtige Forum und ich freue mich auf eine Fortsetzung in 2014.“
Stimmungsvoller Abschluss der Veranstaltung war ein mehrstündiger Törn auf zwei Großseglern mit den Veranstaltungsbesuchern im Rahmen der Hanse Sail.
Über eno energy
Der Windenergieanlagenhersteller mit Hauptsitz in Rerik und Rostock produziert durch seine Tochter eno energy systems GmbH Maschinen mit Nennleistungen von 2,05 bis 3,5 Megawatt und Rotordurchmessern von 82 bis 126 Metern für den Onshore-Bereich. Die auf Langlebigkeit ausgerichteten Entwicklungen der eno energy werden ausschließlich mit Komponenten von renommierten Zulieferern realisiert. Die Unternehmensgruppe ist im nationalen und internationalen Markt als Anlagenhersteller und Anbieter von Servicedienstleistungen positioniert und durch ihre hohe Flexibilität und Zuverlässigkeit ein kompetenter Partner für kommunale Investoren und Projektentwickler im In- und Ausland.
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