ProSOCON: Atomausstieg: Umweltschutz vs. wirtschaftliches Risiko

Emsdetten, 31. Mai 2011 – In der Nacht von Sonntag, den 29. Mai 2011 auf Montag den 30. Mai 2011 hat die Bundesregierung den Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2022 beschlossen und sich damit ihrer ursprünglichen Pläne besonnen. Auf den ersten Blick und für die Zukunft eine ökologisch sinnvolle Entscheidung!

Auf den zweiten Blick…?

Schaut man sich die Mitteilungen und Stellungnahmen aus Politik, Wirtschaft und Presse an, so erkennt man überall Bedenkenträger. Insbesondere der Investitionsbedarf zum Rückbau der Atommeiler, die Endlagerung, der Netzausbau und die Stromproduktionskosten im Bereich der erneuerbaren Energien werden in nicht unerheblichem Maße die Bürger des Landes finanziell belasten.

Jetzt muss schnell gehandelt und gut geplant werden! Wie viel zusätzliches Potential an erneuerbarer Energie bietet der Markt im Bereich Neubau, Repowering, Onshore sowie Offshore? Welche Projekte sind ökonomisch sinnvoll, bei einer Betrachtung der gesamten Betriebsdauer? Wer wird die Kraftwerke betreiben und wie wird der technisch einwandfreie Betrieb der Anlagen sichergestellt? Wird es genug ausgebildete Fachkräfte geben, um den Betrieb der Anlagen zu gewährleisten? Sind die Systemhersteller, Komponentenzulieferer und die Branchendienstleister für diese 10-jährige Entwicklungszeit finanziell und strukturell sicher aufgestellt? Bleibt die Wettbewerbssituation bei den Energieversorgern bestehen und wie verhält sich der Preis für „Ökostrom“ im Wettbewerb mit anderen europäischen Ländern? Bleibt die deutsche Wirtschaft bei höheren Energiekosten wettbewerbsfähig?

ProSOCON bietet Beratung mit Fokus auf die Betriebs- und Instandhaltungskonzepte für Windenergieanlagen. Hierbei unterstützen wir Sie bei der Projektentwicklung, Wirtschaftlichkeitsberechnung für bestehende und neue Windparks, sowie bei allen Themen rund um den Betrieb von Windenergieanlagen. Unser Ziel ist es durch organisatorische Konzepte, die Betriebskosten der Windparkprojekte zu senken und gleichzeitig die Energieerträge zu erhöhen.