Sandbank 24 genehmigt!

Referatsleiter Christian Dahlke hat am Montag, dem 23. August im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg den Oldenburger Geschäftsführern der "Sandbank 24" Heike Kröger und Ubbo de Witt die Genehmigung für die beantragte Errichtung der Pilotphase des Offshore-Windparks überreicht. Damit ist ein großes Etappenziel erreicht bei der Projektierung eines der bisher weltweit größten geplanten Windparks. Die "Mütter und Väter" des Erfolges sind über 100 Windenthusiasten als Wagniskapitalgeber sowie die Initiatoren-Gruppe Projekt, Projekt Ökovest und Overspeed im Verbund der Planungsgemeinschaft Energie und Umwelt. Die Pilotphase umfasst als erste von insgesamt 7 geplanten Ausbaustufen die Errichtung von 80 Anlagen mit einer Nennleistung von 3 bis 5 MW je nach dem Stand der technischen Entwicklung. Sandbank 24 liegt innerhalb des künftig größten Eignungsgebiets für Offshore-Windenergie der Nordsee. Der Windpark wird in der Nordsee ca. 90 km westlich von Sylt gebaut werden, von der Küste aus nicht sichtbar und abseits jeglicher Naturschutzgebiete. So gab es bei der Genehmigung auch keine erheblichen Einwendungen von Naturschutzverbänden oder anderen Trägern öffentlicher Belange. Dem erhöhten Aufwand bei der Errichtung des Windparks durch größere Wassertiefen als in küstennahen Gebieten - sie betragen hier überwiegend 25 bis 30 m - steht eine um voraussichtlich etwa 20% bessere Windausbeute gegenüber. Auch das in diesem Jahr verabschiedete Erneuerbare-Energien-Gesetz unterstützt mit verbesserten Förderbedingungen für größere Küstenentfernung und Wassertiefen die naturschonende, küstenferne Planung. Der Baubeginn ist für 2006 vorgesehen.
 Die Verhandlungen mit den für die Errichtung, den Netzanschluss und den Betrieb des Parks ausführenden Firmen können ab jetzt mit mehr Substanz fortgesetzt werden - auch damit zügig mit der Umsetzung begonnen werden kann. Für diesen Teil der Projektentwicklung suchen die Initiatoren jetzt auch einen strategischen Partner.