2024-03-28
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Betriebskosten senken mit synthetischen Hochleistungs-Getriebeölen auf Polyglykolbasis

Wurden früher zur Getriebeschmierung in Windkraftanlagen überwiegend Mineralöle eingesetzt, ist man wegen der hohen Leistungsanforderungen inzwischen verstärkt zu synthetischen Getriebeölen übergegangen. Neben den gängigen synthetischen Getriebeölen auf Polyalphaolefin- und Esterbasis haben sich auch Polyglykole in Windkraftanlagen vielfach bewährt. Sie zeichnen sich im Vergleich zu Mineralöl durch ihre hohe Alterungsbeständigkeit und Belastbarkeit sowie durch geringere Reibung und reduzierte Verlustleistung aus. Längere Wartungsintervalle und der höhere Wirkungsgrad führen zu beträchtlichen Kosteneinsparungen.

Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt das Sparpotential auf:
Vergleicht man die Aufwendungen für die Schmierung des Hauptgetriebes in einer durchschnittlichen Windkraftanlage (Leistung 1.5 MW, Laufzeit 7000 h pro Jahr, Lebensdauer 20 Jahre, Ölvolumen 400 l) hinsichtlich Ölkosten, getriebebedingte Wartungsarbeiten und Wirkungsgrad beim Einsatz von Mineralölen, Polyalphaolefin und Polyglykol, sprechen die Zahlen für sich: Mit Mineralöl belaufen sich die Kosten auf ca. 200.000 EUR, mit einem Getriebeöl auf Polyalphaolefin-Basis auf ca. 180.000 EUR.

Kalkuliert man die Kosten bei Verwendung eines Polyglykol-Getriebeöls, so kommt man auf ca. 150.000 EUR. Die Einsparung bei Verwendung von Polyglykol beträgt im Vergleich zu Polyalphaolefin 30.000 EUR; im Vergleich zu Mineralölen sogar 50.000 EUR über die Lebensdauer der Windkraftanlage.

Die Hersteller und Betreiber von Windenergieanlagen agieren im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie. Mit hochleistungsfähigen Polyglykol-Getriebeölen steht ihnen ein Instrument zur Verfügung, beiden Aspekten gerecht zu werden: Geringe Ölmengen schonen wertvolle Ressourcen; längere Standzeiten ermöglichen Einsparungen bei den Kosten für Wartung, Schmierstoff und Entsorgung.

Quelle:
Klüber Lubrication München KG
Email:
Hermann.Siebert@klueber.com
Windenergie Wiki:
MW




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