Meldung von Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)
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07.09.2010
Albers: Bundesregierung gewährt der Windenergie eine Restlaufzeit von 5 Jahren
Berlin, 6. September 2010
Der Bundesverband WindEnergie kritisiert den Atomkompromiss der
Bundesregierung. "Die nächtliche Entscheidung des Gipfels im
Kanzleramt ist eine Rolle rückwärts zur Energietechnologie von
gestern. Von einer Brücke ins regenerative Zeitalter kann
überhaupt nicht die Rede sein", betonte Hermann Albers,
Präsident des Bundesverbands WindEnergie.
Grundlage des Kompromisses sind die von Prognos, EWI und GWS
berechneten Energieszenarien. Darin kommt der Ausbau der
Windenergie an Land bei einer installierten Gesamtleistung
von etwa 36.400 Megawatt zum Erliegen. "Mit diesen Annahmen
gewährt die Bundesregierung der Windenergie an Land eine
Restlaufzeit von nur 5 Jahren, denn dies erreichen wir schon
2015. Auch die Windenergie auf hoher See gleicht dies in den
Annahmen der Bundesregierung nicht aus", betonte Albers.
"So verschleudert die Bundesregierung das Potenzial der
gesamten Windenergie als Klimaschützer Nummer 1. Jetzt kann
man nur an das Selbstbewusstsein des Bundestags appellieren,
diesen energiepolitischen Irrweg zu stoppen."
Mit dem Atomkompromiss richtet sich das energiepolitische
Konzept der Bundesregierung ausschließlich nach den Interes-
sen der Kernkraftwerksbetreiber und gerade nicht nach den
Erzeugungskapazitäten von Wind, Sonne & Co. Das führt dazu,
dass Kernkraftwerke noch Jahrzehnte die Stromnetze verstopfen
und so den möglichen Ausbau der Windenergie blockieren.
"So werden Innovationen und Investitionen in Milliardenhöhe
der regenerativen Energiewirtschaft ausgebremst und bestehende
Oligopole einer grundlastorientierten Energieerzeugung zemen-
tiert", so Albers.
Durch den Atomkompromiss bringt die Bundesregierung die welt-
weit führende deutsche Windindustrie in Gefahr. Über 100.000
zukunftssichere, heimische Arbeitsplätze allein in der Wind-
branche werden zum Wohle einer überholten Energietechnologie
aufs Spiel gesetzt.
Kontakt:
Ulf Gerder, Pressesprecher, Bundesverband WindEnergie e.V.
030-28482-121, u.gerder@wind-energie.de
Der Bundesverband WindEnergie kritisiert den Atomkompromiss der
Bundesregierung. "Die nächtliche Entscheidung des Gipfels im
Kanzleramt ist eine Rolle rückwärts zur Energietechnologie von
gestern. Von einer Brücke ins regenerative Zeitalter kann
überhaupt nicht die Rede sein", betonte Hermann Albers,
Präsident des Bundesverbands WindEnergie.
Grundlage des Kompromisses sind die von Prognos, EWI und GWS
berechneten Energieszenarien. Darin kommt der Ausbau der
Windenergie an Land bei einer installierten Gesamtleistung
von etwa 36.400 Megawatt zum Erliegen. "Mit diesen Annahmen
gewährt die Bundesregierung der Windenergie an Land eine
Restlaufzeit von nur 5 Jahren, denn dies erreichen wir schon
2015. Auch die Windenergie auf hoher See gleicht dies in den
Annahmen der Bundesregierung nicht aus", betonte Albers.
"So verschleudert die Bundesregierung das Potenzial der
gesamten Windenergie als Klimaschützer Nummer 1. Jetzt kann
man nur an das Selbstbewusstsein des Bundestags appellieren,
diesen energiepolitischen Irrweg zu stoppen."
Mit dem Atomkompromiss richtet sich das energiepolitische
Konzept der Bundesregierung ausschließlich nach den Interes-
sen der Kernkraftwerksbetreiber und gerade nicht nach den
Erzeugungskapazitäten von Wind, Sonne & Co. Das führt dazu,
dass Kernkraftwerke noch Jahrzehnte die Stromnetze verstopfen
und so den möglichen Ausbau der Windenergie blockieren.
"So werden Innovationen und Investitionen in Milliardenhöhe
der regenerativen Energiewirtschaft ausgebremst und bestehende
Oligopole einer grundlastorientierten Energieerzeugung zemen-
tiert", so Albers.
Durch den Atomkompromiss bringt die Bundesregierung die welt-
weit führende deutsche Windindustrie in Gefahr. Über 100.000
zukunftssichere, heimische Arbeitsplätze allein in der Wind-
branche werden zum Wohle einer überholten Energietechnologie
aufs Spiel gesetzt.
Kontakt:
Ulf Gerder, Pressesprecher, Bundesverband WindEnergie e.V.
030-28482-121, u.gerder@wind-energie.de
- Quelle:
- Bundesverband WindEnergie e.V.
- Autor:
- Ulf Gerder
- Link:
- www.wind-energie.de/...
- Windenergie Wiki:
- Megawatt