2024-11-05
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Die globale Energiewende: Der Aufstieg des Globalen Südens durch Cleantech

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass der Globale Süden die Cleantech-Revolution schneller vorantreibt als der Globale Norden. Mit einem hohen Potenzial für erneuerbare Energien und wachsendem Investitionsfokus auf saubere Technologien wird Cleantech zum Motor des wirtschaftlichen Wachstums im Globalen Süden.

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Ein neuer Bericht zeigt, dass der Globale Süden die Einführung von Cleantech-Technologien schneller umsetzt als der Globale Norden. Länder im Globalen Süden setzen verstärkt auf saubere Technologien und werden dies auch weiterhin als Weg zu wirtschaftlichem Wachstum tun. Etwa drei Viertel des Energiebedarfs im Globalen Süden liegen im "Sweet Spot" des Wandels, da sie eine Kombination aus hohen fossilen Brennstoffimporten, steigendem Energiebedarf und großem Potenzial für erneuerbare Energien aufweisen.

Obwohl der Globale Süden 60 Prozent der Weltbevölkerung stellt, besitzt er nur 20 Prozent der weltweiten fossilen Brennstoffreserven. Im Gegensatz dazu verfügt er jedoch über 70 Prozent des globalen Potenzials für erneuerbare Energien. Bereits jetzt sind diese Länder Nettoimporteure fossiler Brennstoffe, während die Erzeugung von Öl und Gas rückläufig ist.

Bis 2024 werden 87 Prozent der Investitionen in die Stromerzeugung des Globalen Südens in saubere Energien fließen. Solar- und Windkraft haben in den letzten fünf Jahren durchschnittlich um 23 Prozent jährlich zugenommen und decken nun 9 Prozent des Strombedarfs. In Bezug auf die Einführung von Solar- und Windkraft liegt der Globale Süden nur fünf Jahre hinter dem Norden. Bereits ein Fünftel der Länder im Globalen Süden – von Brasilien bis Marokko und Namibia, von Bangladesch bis Ägypten und Vietnam – hat den Globalen Norden in Bezug auf den Anteil von Solar- und Windenergie an der Stromerzeugung oder am Endenergieverbrauch überholt.

Trotz dieser Fortschritte sind weitere Maßnahmen notwendig, um den Wandel zu beschleunigen. Dazu gehören eine stärkere nationale Politik, Reformen bei Entwicklungsbanken, gezielte finanzielle Unterstützung für arme und gefährdete Länder sowie der Technologietransfer. Angesichts der bevorstehenden COP29 ist es an der Zeit, dass die Länder ihre politischen Strategien an die neuen wirtschaftlichen Realitäten der Cleantech-Ära anpassen.

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Quelle:
RMI, Vikram Singh, Kingsmill Bond
Autor:
M. Tschierschke
Email:
presse@windmesse.de
Link:
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Keywords:
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