OSTWIND fordert "Mut zum Wind"

Die in Regensburg, Straßburg und Odry (CZ) beheimatete OSTWIND-Gruppe zeigt sich auf der HUSUMwind 2007 gut aufgestellt: In Frankreich realisiert das Unternehmen derzeit den größten Windpark des Landes, in Deutschland sind drei neue Projekte im Bau und in Tschechien konnten gerade Standorte für 100 MW gesichert werden. Entsprechend selbstbewusst und ambitioniert positioniert sich OSTWIND auch auf der weltgrößten Windmesse: Mit einem umfangreichen Fachprogramm will die Firmengruppe über den Tellerrand blicken und zeigen, wie viel neue und positive Energie der Wind freisetzt. "Windmacht Sinn. Und OSTWIND sagt, warum!", heißt das Motto des Messestands.

Mehr denn je steht die Windmesse in diesem Jahr unter internationalen Vorzeichen - und auch die OSTWIND-Gruppe präsentiert sich dort mit neuen Windprojekten als erfolgreiche europäische Akteurin der erneuerbaren Energien. Neben Präsentationen zu einem innovativen Wind-Monitoring-Tool, zur Fledermaus-Forschung, zur Sodar-Messung, zur Projektfinanzierung in CZ, zum Thema "Sichere Gründung" und zu den Anforderungen an die internationale Projektentwicklung stellt das Unternehmen im Rahmen einer Premierenfeier auch eine spannende Filmdokumentation zum OSTWIND-Projekt Fruges in Frankreich vor.

Erstmals gibt es am OSTWIND-Stand zwei große Fachforen mit namhaften Referenten: Zur Frage der "Ästhetik der Windkraft" und zum Thema "Windkraft als Motor von Bildung und Entwicklung". Außerdem werden verschiedene ausländische Delegationen erwartet.

Gute Bilanz und hoher Anspruch
Wer Energie aus Wind gewinnen will, für den ist OSTWIND erste Wahl – das signalisert der Messeauftritt und die bisherige Bilanz gibt dem hohen Anspruch recht:

• Insgesamt hat das international tätige Planungsbüro bis heute 41 Windparks mit 328 Windenergieanlagen und einer Leistung von 406 MW ans Netz gebracht, weitere 630 MW stehen bis 2010 zu Realisierung an.

• Über 700 Millionen kWh Windstrom aus OSTWIND-Anlagen versorgen pro Jahr mehr als 200.000 Haushalte zu überschaubaren Kosten mit sauberem Strom – also ohne die Emission von Treibhausgasen, von Schwefeldioxid oder Stickoxiden, ohne Feinstäube oder radioaktive Abfälle.

• Allein in Deutschland summiert sich die Leistung der von OSTWIND entwickelten und ans Netz gebrachten Projekte auf 33 Windparks mit über 290 Anlagen. Drei neue Windparks sind in Brandenburg in Bau und weitere 210 MW deutschlandweit in der Entwicklung.

• In Frankreich realisiert OSTWIND International unter der Leitung von Fabien Kayser in Pas-de-Calais den größten Windpark des Landes mit 70 Anlagen und 140 MW Leistung. Weitere 320 MW stehen in der Pipeline.

• In Tschechien plant OSTWIND CZ an verschiedenen Standorten Projekte mit einer Leistung von 100 MW, die in drei Phasen umgesetzt werden.

• Darüber hinaus ist OSTWIND in Spanien, Griechenland und weiteren europäischen Ländern aktiv, um dort in den nächsten Jahren Windparks mit 180 MW Leistung zu verwirklichen.

Mut zur Zukunft, Mut zum Wind
Bei allem Optimismus angesichts der guten Zahlen sieht die Leitung des mittelständischen Familienunternehmens, Gisela Wendling-Lenz und Ulrich Lenz, dennoch auch gewisse Fragezeichen für die Zukunft. "Der zum allgemeinen Leitthema avancierte Klimaschutz lässt sich in der gebotenen Zeit nur mit Hilfe der Onshore-Windkraft erreichen. Das haben viele in Politik und Gesellschaft noch nicht verstanden!", mahnte deshalb Gisela Wendling-Lenz in Husum. Ulrich Lenz sieht beim Klimaschutz ebenfalls Widersprüche zwischen Willen und Wirklichkeit. "An der Spitze", kritisierte er, "werden hehre Ziele verkündet, die an der Basis leider nicht überall ernst genommen werden."

Das Regensburger Unternehmerehepaar nahm deshalb die Eröffnung der weltgrößten Windmesse zum Anlass, für mehr Mut zur Windkraft zu werben. "Wir brauchen verbindliche Ziele, stabile Rahmenbedingungen und vor Ort den Mut, sich für die erneuerbaren Energien als klimafreundliche Energiequelle Nr. 1 zu engagieren", forderten Gisela Wendling-Lenz und Ulrich Lenz unisono.