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Polen wird zum Trendmarkt für Iberdrola
Iberdrola setzt auch weiterhin auf Polen als einen der Wachstumsmärkte des Unternehmens: Der Konzern hat mit CEE Equity Partner eine Vereinbarung über den Erwerb von drei neuen polnischen Onshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 163 Megawatt getroffen. Die Produktion aus den Anlagen ist größtenteils bereits durch 10-jährige Stromabnahmeverträge abgesichert. Zwei der Projekte mit einer gemeinsamen Kapazität von 112,5 MW sind bereits in Betrieb, während bei dem dritten mit einer Kapazität von 50,4 MW in Kürze mit dem Bau beginnen wird.
Polen plant, bis 2030 23 Prozent seines Energiemixes aus sauberer Energie zu gewinnen und 8.000 MW Offshore-Windkapazität noch in diesem Jahrzehnt in Betrieb zu nehmen. Iberdrola selbst hatte bereits letztes Jahr angekündigt, trotz Corona an milliardenschweren Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien festzuhalten und diese gezielt zur Erholung der Märkte nach der Pandemie einzusetzen.
Diese neue Akquisition stärkt auch den "Renewables Baltic Sea Hub" des Unternehmens, der als Zentrum für Offshore- und Onshore-Dienstleistungen fungieren und lokale Inhalte für Iberdrolas Projekte in der Achse Deutschland-Polen-Schweden liefern wird. Die Ostsee hat ein Offshore-Windentwicklungspotenzial von 93.000 MW, von denen 28.000 MW in polnischen Gewässern liegen würden.
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- Windmesse Redaktion
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