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Mono-Bucket-Projekt liegt auf Eis
Im Rahmen der Bekanntgabe seiner Jahresbilanz hat das kanadische Energieunternehmen Northland Power bekannt gegeben, dass die Installation des Offshore-Windparks Deutsche Bucht in der deutschen Nordsee vor dem Zeitplan beendet werden konnte. Alle 31 Monopile-Gründungen sowie die Turbinen wurden installiert und liefern seit Ende September 2019 Strom.
Probleme gab es dagegen bei zwei weiteren Turbinen, die im Rahmen des sogenannten "Demonstrator-Projekts" ebenfalls in dem Windpark installiert werden sollten. Diese Windkraftanlagen sollte zu Testzwecken mit neuartigen Mono-Bucket-Gründungen ausgestattet werden, allerdings wurde die Installation im vierten Quartal aufgrund technischer Probleme abgebrochen. Eine gründliche Bewertung der Ursache der technischen Probleme ist im Gange, es besteht allerdings die Möglichkeit, dass das Demonstrator-Projekt nicht fortgesetzt wird, wie das Unternehmen mitteilte.
Als Folge der Ungewissheit verbuchte Northland einen nicht zahlungswirksamen Wertminderungsverlust in Höhe von 98 Millionen Dollar für die bisher im Zusammenhang mit dem Demonstrator-Projekt angefallenen Projektkosten. Die geschätzten Gesamtkosten des Projekts belaufen sich weiterhin auf etwa 1,4 Milliarden Euro.
Wie genau die technischen Probleme aussehen, wurde nicht mitgeteilt.
- Quelle:
- Northland Power
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- Northland Power, Deutsche Bucht, Windpark, offshore, Demonstrator, Projekt, Mono Bucket Foundation, Gründung, Turbine, Anlage, Problem, Verlust
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