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Equinor und Ørsted setzten sich in den USA durch
So darf das norwegische Energieunternehmen Equinor sein 816-Megawatt-(MW)-Offshore-Windprojekt 'Empire Wind' umsetzen. Equinor geht zur Zeit davon aus, dass das Projekt mit 60-80 Windturbinen mit einer installierten Leistung von jeweils mehr als 10 MW entwickelt werden kann. Die Gesamtinvestitionen werden sich auf rund 3 Milliarden US-Dollar belaufen, und das Projekt wird in der Lage sein, über 500.000 Haushalte in New York mit sauberer Energie zu versorgen, beginnend Ende 2024, wenn der derzeit vorgesehene Zeitplan eingehalten wird.
"Wir sind stolz darauf, dass wir dieses große Windprojekt vor der Küste von New York erhalten haben. Empire Wind stellt einen Durchbruch für Equinors globale Offshore-Windpolitik dar und ist ein wichtiger Schritt in unserer Entwicklung als breites Energieunternehmen. Dass wir im harten Wettbewerb erfolgreich sein können, haben wir mit unserem ersten Windprojekt außerhalb Europas bewiesen. Das Projekt wird der bisher größte unter Vertrag stehende Windpark in unserem Portfolio sein. Wir freuen uns darauf, Empire Wind gemeinsam mit lokalen Behörden, lokalen Gemeinschaften und der US-Industrie zu entwickeln", sagte Pål Eitrheim, Executive Vice President für Equinor New Energy Solutions.
Während des Baus und Betriebs sollen rund 800 lokale Arbeitsplätze geschaffen werden, unter anderem durch den Bau der Fundamente, der der Metropolregion von New York stattfinden wird. Generell engagiert sich Equinor für die Entwicklung einer Lieferkette für Offshore-Wind. Auch die New Yorker Häfen werden mit Investitionen rechnen können, um die Position des Staates als US-Hub für Offshore-Windenergie weiter zu stärken.
Pål Eitrheim freut sich, als der Gouverneur des Staates New York, Andrew M. Cuomo, Equinors Empire Wind als Gewinner der Offshore-Ausschreibung des Staates bekannt gab. (Bild: Eskil Eriksen / Equinor ASA)
Weiterer Gewinner der Bekanntgabe ist das dänische Unternehmen Ørsted, der weltweit führenden Offshore-Windentwickler, der mit dem amerikanschen Unternehmen Eversource eine Kooperation eingegangen ist. Die Partner wollen das Offshore-Projekt 'Sunrise Wind' realisieren.
Der 880 Megawatt große Windpark Sunrise Wind soll 30 Meilen östlich von Montauk Point, Long Island, neben Ørsteds South Fork- und Revolution Wind-Projekten liegen - beide bislang nch nicht realisiert. Durch einen Portfolio-Ansatz für ihre Projekte in der Region mit einer Gesamtkapazität von ca. 1,7 GW, die in den Jahren 2022-2024 gebaut werden sollen, können Ørsted und Eversource erhebliche Beschaffungssynergien nutzen und den Aufbau und Betrieb des Projektportfolios optimieren.
Thomas Brostrøm, CEO von Ørsted US Offshore Wind und Präsident von Ørsted North America, sagte: "Sunrise Wind wird wesentlich dazu beitragen, das mutige und ehrgeizige Ziel von Gouverneur Cuomo für den Übergang New Yorks zu erneuerbaren Energien zu erreichen, indem er mehr als eine halbe Million New Yorker Haushalte mit Windkraft versorgt. Die Offshore-Windindustrie bietet große Chancen für eine langfristige industrielle Entwicklung, und Sunrise Wind wird während des Baus und während der gesamten Betriebszeit qualifizierte Arbeitsplätze in den Staat bringen."
Auch Sunrise Wind wird die regionale Wirtschaft vorantreiben: So soll in Port Jefferson, Long Island, ein Betriebs- und Wartungszentrum gebaut werden, sowie zusätzliche Investitionen in die Verbesserung der Hafeninfrastruktur und in Offshore-Windtrainingsprogramme im Bundesstaat New York investiert werden.
Ørsted und Eversource haben mit Siemens Gamesa einen Vertrag über die Lieferung von Windkraftanlagen für das gesamte Portfolio unterzeichnet. Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung von Ørsted und Eversource werden alle drei Offshore-Windparks die 8,0 MW-Anlagen von Siemens Gamesa erhalten.
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Keywords:
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