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Dänemark präzisiert Thor-Ausschreibung
Der nächste Offshore-Windpark Dänemarks wird den Namen Thor tragen, benannt nach der Stadt Thorsminde in West-Jütland. Thor wird eine installierte Leistung von mindestens 800 MW haben, allerdings ist die AUsschreibung flexibel gehalten, sodass der Gewinner die Möglichkeit hat, insgesamt bis zu 1000 MW zu installieren.
Wie die Dänische Energieagentur bekannt gegeben hat, wird erstmals der Netzanschluss vom Windpark zum Onshore-Verbindungspunkt mit in den Ausschreibungsumfang aufgenommen. Bislang war der dänische Übertragungsnetzbetreiber Energinet für den Bau und Betrieb des Offshore-Umspannwerks und der Exportkabel verantwortlich und hat die Kosten über Tarife finanziert. Diese Aufgabe liegt nun im Rahmen des Projekts in der Verantwortung des Gewinners und wird zusammen mit den Gesamtsubventionen für die Errichtung des Windparks finanziert.
Der Offshore-Windpark Thor wird wie bei den vorangegangenen dänischen Offshore-Windtendern im Rahmen einer Ausschreibung mit Verhandlung ausgeschrieben. Diese Ausschreibungsmethode ermöglicht es potenziellen Teilnehmern an den Ausschreibunge, die Ausschreibungsbedingungen zu beeinflussen, was beispielsweise eine optimale Verteilung des Risikos gewährleistet und dazu beigetragen hat, dass bei den dänischen Offshore-Windenergieausschreibungen im Laufe der Zeit niedrige Angebotspreise erzielt wurden.
Weitere Informationen zur Ausschreibung werden in der Vorabinformation enthalten sein, die voraussichtlich Mitte 2019 veröffentlicht wird.
- Quelle:
- Danish Energy Agency
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Keywords:
- Dänemark, Thor, offshore, Windpark, Ausschreibung, Thor, MW, Kapazität, Leistung, Netzanschluss