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Reparaturen an Offshore-Windparks nötig
Zu Beginn des Monats war eine Gondelverkleidung bei einer der Adwen-Turbinen im Alpha Ventus-Windpark ins Meer gestürzt. Unterdessen betreibt man bei Betreiber EWE noch immer Ursachenforschung. Wie NDR 1 Niedersachsen berichtet, vermutetet man derzeit den Grund bei gebrochenen Haltebolzen, mit denen die dreieinhalb Tonnen schwere Gondel-Verkleidung befestigt ist.
Solange noch nicht endgültig feststeht, was die genaue Ursache ist, bleibt auch das weitere Vorgehen unklar. Eventuell müssen alle Bolzen der gleichen Bauart ausgetauscht werden – ein teures Unterfangen mit großen Auswirkungen. Denn auch die fünf anderen Anlagen gleichen Typs im Alpha-Ventus-Windpark sind momentan nicht am Netz, ebenso wenig wie die 121 Anlagen in den Windparks Global Tech 1 und Trianel Borkum West 2. Laut EWE entsteht durch den Ausfall allein bei Alpha Ventus ein Verlust in Höhe von 40.000 Euro pro Tag.
Aber auch bei verschiedenen britischen Offshore-Windparks muss nachgebessert werden. Anlagenhersteller Siemens Gamesa hat im Offshore-Windpark Anholt eine Reparatur- und Upgrade-Kampagne gestartet, die demnächst auch im London Array-Windpark fortgesetzt wird. In beiden Parks sind 3,6-MW-Windkraftanlagen von Siemens Gamesa verbaut, bei denen Erosion an der Rotorblattspitze aufgetreten ist.
Ob noch weitere Windparks mit anderen Anlagentypen des Unternehmens betroffen sind, muss sich erst noch zeigen. Parkbetreiber Ørsted geht unterdessen von keinen oder nur geringen Verlusten aus, da die Schäden noch innerhalb der Gewährleistungszeit aufgetreten sind.
Siemens Gamesa nimmt unterdessen während der Reparatur auch gleich kleinere Upgrades zur Leistungssteigerung der Windkraftanlagen vor, wie offshoreWIND.biz berichtet.
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- Alpha Ventus, Anholt, London Array, offshore, Siemens Gamesa, Adwen, EWE, Orsted, Reparatur
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