MHI Vestas findet Ursache für Turbinenbrand bei Prototyp

Nach dem Brand wurde zunächst eine umfangreiche Untersuchung von einem unabhängigen Prüfer eingeleitet. Nun kam dabei heraus, dass der Brand auf dem Testgelände von Vestas in Østerild, Dänemark, durch ein fehlerhaftes Bauteil verursacht wurde, das schon bei der Installation innerhalb des Konvertermoduls des Prototyps beschädigt wurde.

Dabei handelt es sich um eine Standardindustriekomponente, die ausschließlich im Rahmen des angewandten Upgrades des Prototyps auf 9,5 MW hinzugefügt wurde. Somit ist keine der Anlagen von MHI Vestas, die sich derzeit schon in Betrieb oder im Bau befinden, gefährdet.

Torben Larsen, Chief Technology Officer von MHI Vestas, sagte dazu gegenüber den Medien: "Der Vorfall vom 4. August war das Ergebnis von Tests, die in direktem Zusammenhang mit dem zukünftigen Upgrade der Turbine auf 9,5 MW standen. Obwohl die Situation insgesamt unglücklich ist, wurde sie von unseren Technikern vor Ort sicher und professionell gehandhabt."