Prüfung der Rotorblätter mittels Seilzugangstechnik

Wiederkehrende Prüfungen zur zustandsorientierten Instandhaltung von Windenergieanlagen (WEA) sind ein integraler Bestandteil der Serviceleistungen der Germanischer Lloyd WindEnergie GmbH (GL Wind). Das Unternehmen des Germanischen Lloyd bietet ab sofort Prüfungen mittels Seilzugangstechnik (SZT) an, um seinen Kunden eine effiziente und kostengünstige Methode der Rotorblattbesichtigung zu ermöglichen.

Seilzugangstechniken gelten inzwischen als eine flexible und effiziente Form des Höhenzugangs an schwer zugänglichen Gebäuden oder Industrieanlagen und haben sich in den letzten Jahren in Deutschland vor allem bei Arbeiten an Türmen, Schornsteinen und Glasfassaden bewährt.

Angesichts der Größenentwicklung von Windenergieanlagen - eine Nabenhöhe von über 100 Metern ist mittlerweile keine Seltenheit mehr - stößt der herkömmliche Einsatz von Hubsteigern bei der Rotorblattprüfung an seine Grenzen.

Bei Offshore-Anlagen sind Kontrollen, Montagen, Reparaturen und Wartungsarbeiten am Rotorblatt ohnehin nur mittels Seil möglich. GL Wind hat daher Ingenieure in der Abseil- und Aufstiegstechnik ausbilden lassen, die sowohl Onshore als auch Offshore wiederkehrende Prüfungen durchführen können. Deren Fähigkeiten wurden durch die Zertifizierungsstelle FISAT geprüft.