01.09.2003
BWE fordert mehr Investitionssicherheit für Windenergie im EEG
(Berlin) Der BWE erinnerte gestern in Berlin daran, wie unverzichtbar die Windenergie für die Klimaschutzziele der Bundesregierung ist: Durch Verkehr und Haushalte wird schon heute mehr CO2 als 1990 produziert. Im Jahr 2010 könnte die CO2-Bilanz bereits mehr als 10% über den Zielen liegen, zu denen sich Deutschland in internationalen Vereinbarungen verpflichtet hat. Wenn der Windstromanteil in Deutschland von derzeit 5% auf 10% erhöht wird, könnte hier wirksam gegengesteuert werden. Dass die Windbranche auch eine bedeutende und leistungsfähige High-Tech-Branche geworden ist, belegten folgende Zahlen: Die Leistungsfähigkeit von Windturbinen habe sich seit 1990 verzehnfacht, die Produktivität pro kW Generatorleistung sei um 40 Prozent gestiegen. Insgesamt seien 46.000 Arbeitsplätze geschaffen worden.
Als kritisch sieht es der BWE deshalb an, dass im aktuellen Entwurf der EEG-Novelle eine Absenkung der Vergütung um 30% geplant ist. Nach dem geltenden EEG sind es nur 20%. Die neuen Sätze könnten einen Markteinbruch bei der Errichtung von Windkraftanlagen an Land hervorrufen, so der Verband. Der Onshorebereich sei jedoch für die nahe Zukunft der Branche existenziell, da die Zukunftsmärkte Offshore und Repowering erst in einigen Jahren genügend Volumen hätten. Die Folge könnte ein technologischer Fadenriss sein. "In den kommenden Jahren werden weltweit Technologien zur klimaschonenden Energieerzeugung gefragt sein. Die deutsche Windindustrie hat hier eine hervorragende Startposition, die nicht verspielt werden darf", betonte BWE-Präsident Dr. Peter Ahmels.
Als kritisch sieht es der BWE deshalb an, dass im aktuellen Entwurf der EEG-Novelle eine Absenkung der Vergütung um 30% geplant ist. Nach dem geltenden EEG sind es nur 20%. Die neuen Sätze könnten einen Markteinbruch bei der Errichtung von Windkraftanlagen an Land hervorrufen, so der Verband. Der Onshorebereich sei jedoch für die nahe Zukunft der Branche existenziell, da die Zukunftsmärkte Offshore und Repowering erst in einigen Jahren genügend Volumen hätten. Die Folge könnte ein technologischer Fadenriss sein. "In den kommenden Jahren werden weltweit Technologien zur klimaschonenden Energieerzeugung gefragt sein. Die deutsche Windindustrie hat hier eine hervorragende Startposition, die nicht verspielt werden darf", betonte BWE-Präsident Dr. Peter Ahmels.
- Quelle:
- Online-Redaktion Windmesse.de
- Autor:
- Nicole Paul, Onlineredakteurin
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- BWE, EEG-Novelle, Klimaschutz, Technologiestandort Deutschland
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