Meldung von Windmesse.de
Zum Branchenprofil von
Grenzüberschreitende Erfahrungen: Deutschland und Dänemark arbeiten bei Energiewende zusammen
Entscheidend für die Zuschlagserteilung ist nur die Gebotshöhe, unabhängig vom Standort der Anlagen. Ebenfalls in diesem Jahr wird Dänemark nachziehen und eine Ausschreibungsrunde für deutsche Teilnehmer öffnen. Im Vorfeld wurde die Zusammenarbeit der beiden Staaten ausgehandelt und entsprechende Vereinbarungen getroffen, die nun neben dem EEG und den Vorgaben der Europäischen Union zu den Kriterien zählen.
Rainer Baake, Staatssekretär im BMWi begrüßt die internationale Zusammenarbeit: „Mit dieser europaweit ersten grenzüberschreitenden Ausschreibung senden wir ein wichtiges Signal und machen deutlich, dass Deutschland bereit ist, bei der Förderung der erneuerbaren Energien eng mit seinen europäischen Nachbarn zu kooperieren. Wir wollen die im Verfahren mit Dänemark gewonnenen Erkenntnisse umfassend auswerten und diese für weitere Kooperationen mit anderen europäischen Partnerländern nutzen."
Während in den nationalen Ausschreibungsrunden die Preise derzeit im "pay-as-bid"-Verfahren ermittelt werden, also jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag zu dem von ihm angebotenen Wert bekommt, gilt bei dieser Ausschreibung das Einheitspreisverfahren (uniform pricing). Hierbei wird der Gebotswert des letzten bezuschlagten Gebots der Zuschlagswert aller anderen erfolgreichen Gebote. Dieser Preismechanismus wurde im vergangenen Jahr auch bei den nationalen Ausschreibungen getestet, dann jedoch zugunsten des Pay-as-bid-Verfahrens verändert.
Nähere Informationen zu den Ausschreibungen findet sich auf der Homepage der Bundesnetzagentur.
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Keywords:
- Deutschland, Dänemark, Zusammenarbeit, Ausschreibung, PV, Solar, Bundesnetzagentur
- Windenergie Wiki:
- Ausschreibungen