Meldung von Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)
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Ratifizierung von Weltklimavertrag bedingt klaren Fokus auf Decarbonisierung der Energiewirtschaft
„Die Windenergie wird künftig eine starke Rolle spielen. Wir sind bereit, uns der wachsenden Verantwortung im neuen Energiesystem zu stellen. Dies geht weit über den Stromsektor hinaus. Wenn die Ziele von Paris auch nur annähernd erreicht werden sollen, müssen auch die Sektoren Mobilität und Wärme schnell in den Fokus rücken. Deshalb ist es nach dem Votum des Deutschen Bundestags und der erwarteten Zustimmung im Bundesrat am Freitag unumgänglich, die Signale wieder in Richtung Klimaschutz zu stellen. Das Einzwängen der Windenergie in enge Korridore, die ab 2019 die Ausbaugeschwindigkeit deutlich drosseln würden, ist nicht zielführend. Schon heute ist erkennbar, dass sich damit die Ziele aus dem Klimaschutzabkommen nicht erreichen lassen. Wir brauchen spätestens mit Bildung der nächsten Bundesregierung eine dynamisierte Weiterführung der Energiewende“, so Hermann Albers.
Für den BWE ist wichtig, die Decarbonisierung insbesondere im Stromsektor zu beschleunigen. In diesem Zusammenhang begrüßen wir ausdrücklich die Vorschläge aus den Reihen der Gewerkschaften für einen sozialverträglichen und zeitlich klar umrissenen Ausstiegspfad aus der Kohle. Es ist erforderlich zwischen Politik, Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften einen aktiv gestalteten Strukturwandel voranzubringen. „Der Wirtschaftsstandort Deutschland profitiert bereits an vielen Stellen von der Energiewende. Der Umbau im Energiesektor wird zum echten Innovationstreiber und stärkt die Zukunftskraft unseres Landes.“
- Quelle:
- BWE
- Link:
- www.wind-energie.de/...
- Keywords:
- BWE, Verband, Weltklimavertrag, Ratifizierung
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- Energiewende