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Amerika-Update: Argentinien, Chile und Mexiko sind dick im Windgeschäft
Argentinien:
Argentinien hat erstmalig eine Ausschreibung für erneuerbare Energien durchgeführt. Das Ergebnis: Gebote über 6.336 Megawatt sind eingegangen – damit ist die Ausschreibung sechsfach überzeichnet.
Insgesamt gingen 49 Gebote für 3.468MW für Windprojekte ein, 58 Gebote für Solarprojekte mit einer Leistung von 2.834MW, 53 MW Wasserkraftprojekte sowie 11MW für Biomasse. Mitte Oktober wird die Regierung nach eingehender Prüfung verkünden, wer letztlich den Zuschlag erhält.
Bei einer ähnlichen Auktion vor ein paar Wochen in Chile wurde der weltweit niedrigste Preis für Solarenergie überhaupt erzielt (Wir berichteten). Ob Argentinien das schlagen kann, bleibt abzuwarten.
Zusätzlich bekommt Argentinien einen weiteren Windpark: Das südamerikanische Unternehmen Central Puerto SA wird in Patagonien an der Südspitze des Landes einen Windpark errichten. Das Projekt soll zwischen 80 und 140 MW verfügen und mit bis zu 38 Turbinen ausgestattet werden, wie SeeNews Renewables berichtet.
Mexiko:
Das südamerikanische Unternehmen IEnova kauft den größten mexikanischen Windpark (Ventika I und Ventika II) im Bundesstaat Nuevo Leon. Der Park besteht aus 84 Turbinen und soll 375 Millionen Dollar kosten. Verkäufer ist die amerikanische Invetorengruppe Blackstne Energy Partners.
- Autor:
- Windmesse Redaktion
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