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Kostensenkung: Offshore-Branche investiert Millionenbeträge
Aufhorchen ließen diese Woche die neun größten Offshore-Entwickler Europas, die sich dem gemeinschaftlichen Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprogramm Offshore Wind Accelerator (OWA) des Carbon Trust angeschlossen haben. Im Rahmen dieses Programms haben sich die Entwickler darauf verständigt, innerhalb der nächsten vier Jahre gemeinsam mindestens 6,4 Millionen Pfund zu investieren, um weitere Innovationen auf den Markt zu bringen, die die Stromgestehungskosten für Offshore-Windenergie senken. Die schottische Regierung hatte Ende letzten Monats ebenfalls angekündigt, weitere 1,5 Millionen Pfund beizutragen.
Paul Wheelhouse, schottischer Minister für Wirtschaft, Innovation und Energie, erklärt die Beweggründe: „Die bisherige Unterstützung der schottischen Regierung für das OWA-Programm hat bereits dazu beigetragen, dass in den Unternehmen, die in schottischen Gewässern tätig sind, einige neue Ideen umgesetzt werden konnten. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die neuen Investitionen dazu beitragen werden, diese wichtige Arbeit fortzusetzen. Allein im letzten Monat sind 350 Arbeitsplätze durch den Bau des Beatrice-Offshore-Windparks entstanden, was die massiven Chancen aufzeigt, die durch das Programm für Schottland und die schottische Wirtschaft entstehen.“
Auch dank der Offshore-Windenergie steht Schottland bei der Umsetzung seiner Klimaschutzpläne glänzend da: So konnten bereits heute die Pläne für das Jahr 2020 erreicht werden (Windmesse berichtete).
Zu den Unterzeichnern des OWA-Programms gehören DONG Energy, EnBW, E.ON, Iberdrola, RWE, SSE, Statkraft, Statoil und Vattenfall.