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BSH veröffentlicht Fortschreibung des Bundesfachplans Offshore für die Nordsee
Die Fortschreibung beinhaltet kleinere räumliche Änderungen in der Trassen- und Standortplanung. Darüber hinaus reduziert er die erforderliche Überdeckungshöhe für Kabelsysteme auch innerhalb von Verkehrstrennungsgebieten von 3 Meter auf 1,50 Meter.
Dem BFO-N liegt ein Gesamtplanungshorizont von 20 – 30 Jahren zugrunde, der für die Raumordnung üblich ist. Er legt einen räumlich zusammenhängenden Planungsraum bis zur Schifffahrtsroute 10 des Raumordnungsplans fest. Damit werden weiterhin 13 Cluster für Offshore-Windparks mit einer geschätzten Gesamtkapazität von etwa 20 GW ausgewiesen und deren Netzanbindungssysteme räumlich geplant, um die langfristigen Ziele der Bundesregierung erreichen zu können.
Die ebenfalls veröffentlichte Verlängerung der Veränderungssperre sichert weiterhin Flächen für Netzinfrastrukturen, damit auch in Zukunft bei Bedarf weitere Cluster für Offshore-Windenergie in den BFO-N einbezogen werden können.
Der BFO-N legt die Cluster für Offshore-Windparks und die Netzanbindungssysteme, also die Trassen für Seekabelsysteme und die Standorte für Konverterplattformen, räumlich fest. Für die nächsten Jahrzehnte sichert der Plan die Flächen für insgesamt bis zu 25 Konverterplattformen sowie bis zu 2.500 km Hochspannungsgleichstromkabel. Der fortgeschriebene BFO-N gewährleistet, dass für eine Fortschreibung des Offshore-Netzentwicklungsplans (O-NEP) der Bundesnetzagentur die räumlichen Planungen rechtzeitig zur Verfügung stehen.
Die Reduktion der Überdeckungshöhe für Kabelsysteme war das Ergebnis umfangreicher Feldversuche von BSH, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, Bundesanstalt für Wasserbau sowie der Übertragungsnetzbetreiberin der Nordsee. Sie untersuchten die Tiefe, in die Anker im Bereich der geplanten Kabeltrassen tatsächlich eindringen.
- Quelle:
- BSH
- Link:
- www.bsh.de/...
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Offshore, Bundesnetzagentur