2024-12-22
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Schweizer Stadtwerke setzen auf Energiequelle GmbH

Energieversorger aus Basel und Bern bauen auf mehr Windstrom. Die Windmüller aus Bremen und Kallinchen errichteten 13 Windenergieanlagen für die Eidgenossen

Bremen, Kallinchen, 28.02.2014 - Die schweizer Energieversorgungsunternehmen EBM (Basel) und ewb (Bern) bauen ihren Anteil an Erneuerbaren Energien weiter aus. Über die gemeinsame Gesellschaft Leading Swiss Renewables (LSR) verfügen sie inzwischen über eine installierte Leistung von 88 MW. Davon wurden 36 MW von der Energiequelle GmbH projektiert und innerhalb der letzten 12 Monate errichtet. Dabei handelt es sich um insgesamt 13 Windenergieanlagen: Vier Windturbinen des Typs Enercon E 101 mit zusammen 12 MW in Eimsheim (Rheinland-Pfalz), zwei E 101 (6 MW) in Hellberge (Brandenburg) und sowie vier E 82 (9 MW) in St. Gildas (Bretagne). Weitere drei bereits errichtete E 101 mit 9 MW in Westfrankreich stehen unmittelbar vor ihrer Inbetriebnahme. Die Menge von jährlich durchschnittlich 90 Millionen Kilowattstunden Grünstrom werden rechnerisch rund 24 000 Schweizer Haushalte versorgen. Die Energiequelle GmbH wurde ebenfalls mit der Betriebsführung der Anlagen betraut, womit das Unternehmen jetzt rund 110 MW im Ausland betreut.

Gregor Weber, Auslandschef der Energiequelle GmbH: „Unsere internationalen Aktivitäten haben in den letzten zwei Jahren mächtig Fahrt aufgenommen, insbesondere in Frankreich und in der Schweiz.“

Die Schweiz hat im Jahr 2011 nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima die Reißleine gezogen: Es wurde der Ausstieg aus der Kernenergie bis 2034 beschlossen. Gegenwärtig stammen rund 40 % der schweizer Bruttostromerzeugung aus Kernkraft. Das Land betreibt derzeit fünf Reaktorblöcke mit einer Gesamtkapazität von etwa 3,3 GW. Ein in den sechziger Jahren errichteter Versuchsreaktor fiel kurz nach seiner Inbetriebnahme wegen einer partiellen Kernschmelze aus. Im Jahre 2022 werden drei der fünf existierenden Blöcke nach Ende ihrer Gesamtlaufzeit von 50 Jahren vom Netz gehen. Neue Reaktoren werden nicht gebaut; die entfallenden 5,5 Terawattstunden (TWh) sollen durch Erneuerbare Energien ersetzt werden. Zusätzlicher Strombedarf in Höhe von bis zu drei TWh wird durch die geplante Umstellung von fossilen Heizungen auf Wärmepumpen sowie den Ausbau der Elektromobilität entstehen. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren im eigenen Land gibt es stets mehr Beteiligungen schweizer Energieversorger an Windprojekten im Ausland. Begünstigt durch seine Geografie verfügt das Land über große Pumpspeicherkapazitäten, die derzeit mit beachtlicher Schlagzahl erweitert werden. Somit wird die Versorgungssicherheit auch bei Windflauten und Spitzennachfragen gewährleistet.

Quelle:
Energiequelle
Email:
info@energiequelle.de
Link:
www.energiequelle.de/...
Windenergie Wiki:
Versorgungssicherheit, MW, Enercon



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