2024-11-06
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Zahlen zum Wachstum der Windenergiebranche 2006 – 2012

Weltweite Finanzkrise 2008 ohne große Auswirkungen auf Wachstum der Branche

Wie eine neue Studie von GlobalData zeigt, wächst die Windenergiebranche zur Zeit jährlich um 25 Prozent. Die installierte Leistung stieg von 73,6 GW im Jahr 2006 auf 280,6 GW im Jahr 2012.

Selbst 2008, im Jahr der größten Krise, erlitt die Branche zwar laut 'Windpower Monthly' einen Dämpfer, weil die USA, Deutschland und Spanien als Motoren der Windindustrie mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hatten. Doch der Markt erholte davon recht schnell wieder.

Nur sieben Staaten der Welt vereinen derzeit 74 Prozent der installierten Windkapazität auf sich: China, die USA, Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien und Indien.

Mittlerweile sind die Chinesen onshore Weltmarktführer, gefolgt von den USA. Diese haben ihren Spitzenplatz aufgrund der wirtschaftlichen Schwäche und fehlender langfristiger politischer Vorgaben eingebüßt.

Offshore-Windenergie fällt bisher kaum ins Gewicht. 2012 machte sie nur 1,9 Prozent am weltweiten Windmarkt aus. Allerdings werden ihr gute Prognosen für die nächsten Jahre ausgestellt. So vermutet GlobalData, dass Offshore-Energie bis zum Jahr 2020 ihren Anteil auf bis zu 8,4 Prozent ausbauen könnte. Das würde eine Leistung von 51,2 GW bedeuten. Momentan liegt der Anteil noch bei 5,5 GW (2012). Hier ist Großbritannien Weltmarktführer.

Bei den Windkraftanlagen-Herstellern hat der amerikanische Anbieter GE zur Zeit die Nase vorn – 15,2 Prozent Marktanteil im Jahr 2012 bedeuten den Platz an der Sonne. Der dänische Hersteller Vestas folgt auf dem Fuße, an dritter Stelle liegt der deutsche Hersteller Enercon, gefolgt von Gamesa (Spanien).

Ein Blick in die Zukunft offenbart allerdings, dass das größte Potenzial im Osten liegt: Bis 2020 wird China seine Spitzenposition ausbauen, da das Land unbedingt seine CO2-Bilanz verbessern will. Dazu kommt der Ausbau der Elektrifizierung in ländlichen Gebieten, wovon langfristig auch die chinesischen Anbieter profitieren werden.

Insgesamt zeichnet GlobalData einen positiven Trend für die Windenergiebranche, allerdings wird davon ausgegangen, dass sich das Wachstum etwas verlangsamen wird. Der Grund darin liegt vor allem an der politischen Unsicherheit in den USA und Europa, wo zudem eine gewisse Sättigung des Marktes eingetreten ist.

Quelle:
Windpower Monthly / Katrin Radtke (Windmesse)
Email:
presse@windmesse.de
Link:
www.windpowermonthly.com/...
Windenergie Wiki:
Offshore, Enercon



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