24.02.2005
Sanders Eigentor
Zu der Mitteilung des niedersaechsischen Umweltministers Heinrich Sander "Offshore-Windparks nur dann, wenn Netzeinspeisung gesichert ist", erklaert ein Sprecher des Bundesumweltministeriums:
"Herr Sander hat ein klassisches Eigentor geschossen. Zu aller erst sollte er sich und seine Landesbehoerden fragen, wo die notwendigen Netzanschlusskonzepte bleiben, bevor er mit dem Finger auf die Bundesregierung zeigt. Fuer die Netzausbauplanung und die Kabelanbindung der Offshore-Windparks im Kuestenmeer und an Land ist naemlich das Land Niedersachsen ganz allein zustaendig.
In Niedersachsen fehlt es bis heute an einem schluessigen Netzausbaukonzept, obwohl dort die Strategie der Bundesregierung zum Ausbau der Windenergienutzung auf See seit Jahren bekannt ist. Dafuer reicht es nicht aus, fuer wenige Pilotvorhaben eine einzige Kabeltrasse ueber Norderney auszuweisen. Selbst fuer die vom Land Niedersachsen ausgewiesenen zwei Windvorranggebiete im Kuestenmeer, Borkum-Riffgat und Nordergruende, hat das Land keine Kabelanbindung im Landesraumordnungsprogramm vorgesehen.
Niedersachsen sollte deshalb als das Land, das wirtschaftlich am meisten von der Windenergie profitiert, die notwendigen eigenen Planungen zuegig vorantreiben."
"Herr Sander hat ein klassisches Eigentor geschossen. Zu aller erst sollte er sich und seine Landesbehoerden fragen, wo die notwendigen Netzanschlusskonzepte bleiben, bevor er mit dem Finger auf die Bundesregierung zeigt. Fuer die Netzausbauplanung und die Kabelanbindung der Offshore-Windparks im Kuestenmeer und an Land ist naemlich das Land Niedersachsen ganz allein zustaendig.
In Niedersachsen fehlt es bis heute an einem schluessigen Netzausbaukonzept, obwohl dort die Strategie der Bundesregierung zum Ausbau der Windenergienutzung auf See seit Jahren bekannt ist. Dafuer reicht es nicht aus, fuer wenige Pilotvorhaben eine einzige Kabeltrasse ueber Norderney auszuweisen. Selbst fuer die vom Land Niedersachsen ausgewiesenen zwei Windvorranggebiete im Kuestenmeer, Borkum-Riffgat und Nordergruende, hat das Land keine Kabelanbindung im Landesraumordnungsprogramm vorgesehen.
Niedersachsen sollte deshalb als das Land, das wirtschaftlich am meisten von der Windenergie profitiert, die notwendigen eigenen Planungen zuegig vorantreiben."