Meldung von PROKON Regenerative Energien eG
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19.10.2012
PROKON wird Stromanbieter
Itzehoe, den 19.10.2012. Als Betreiber von mittlerweile fast 50 Windparks produziert PROKON in einem durchschnittlichen Windjahr knapp eine Milliarde kWh Strom. Das entspricht dem Stromverbrauch von ca. 280.000 Haushalten. Da das Interesse der PROKON Genussrechtsinhaber und Interessenten immer größer wurde, nicht nur durch eine Investition in Genussrechte den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu fördern, sondern auch den Strom direkt von PROKON zu beziehen, kommt PROKON diesem Wunsch jetzt nach und bietet ab kommendem Jahr bundesweit Strom an.
Da sich umweltfreundlich erzeugter Strom physikalisch nicht von konventionellem Strom unterscheidet, verzichtet PROKON bewusst auf eine Ökostrom-Zertifizierung. Das Unternehmen
verpflichtet sich, im Jahresdurchschnitt nur so viel Strom an Endkunden zu verkaufen, wie es
mit den eigenen PROKON Windparks erzeugen kann. Zudem ist der Bau von zahlreichen weiteren Windparks in Planung, so dass der Anteil des sauber erzeugten Stroms im Strommix immer höher wird und PROKON damit selbst aktiv den Ausbau der Erneuerbaren Energien vorantreibt.
Der Arbeitspreis für den PROKON Strom beträgt bundeseinheitlich 24,9 Cent/kWh für das Jahr
2013 (vorbehaltlich eventueller künftiger Erhöhungen von Steuern und Abgaben), als Grundpreis werden 6,00 Euro pro Monat berechnet. Der Preis für den PROKON Strom beinhaltet bereits die ab dem 01.01.2013 geltende EEG-Umlage.
Diese wurde am 15.10.2012 von der Bundesnetzagentur von 3,592 Cent/kWh für 2012 auf
5,277 Cent/kWh für 2013 erhöht. Darauf werden vom Staat 19% Mehrwertsteuer (MwSt.)
erhoben, so dass die EEG-Umlage inkl. MwSt. um 2,0 Cent/kWh auf 6,28 Cent/kWh steigt.
Den Bundesfinanzminister dürfte die Anhebung der EEG-Umlage freuen: In Zeiten leerer Kassen streicht der Staat dadurch zusätzlich gut 1 Mrd. Euro pro Jahr durch den Mehrwertsteueranteil ein.
Da PROKON viel Wert auf Transparenz und eine offene Informationspolitik legt, wurde der
Preis für den PROKON Strom erst nach Bekanntgabe der neuen EEG-Umlage veröffentlicht. Die meisten Energieversorger werden die Erhöhung in nächster Zeit voraussichtlich vollständig
oder zum überwiegenden Teil als Strompreiserhöhung an ihre Kunden weitergeben. Zum Vergleich: Für das Jahr 2012 hätte der PROKON Strom 22,9 Cent/kWh gekostet.
Der Energieversorger RWE hat angekündigt, die Erhöhung zunächst nicht an die Kunden weitergeben zu wollen. Es ist kaum anzunehmen, dass der Konzern bundesweit einen Sozialtarif
einführen will. Vielleicht steckt schlicht Kalkül hinter der Ankündigung: Seit die Erhöhung der
EEG-Umlage bekannt ist, beginnen die Verbraucher wieder, Preise zu vergleichen und den
Stromanbieter zu wechseln. Vielleicht hofft RWE, dass ihnen ihre Stromkunden erhalten bleiben und eine eventuell spätere Strompreiserhöhung hingenommen wird, weil die Diskussion um die EEG-Umlage längst vergessen ist.
Dass die Energiewende nicht kostenlos durchzuführen ist, war von vornherein klar. Die Mehrkosten werden aber nicht fair auf alle verteilt. Die sogenannten „energieintensiven Betriebe“ werden von der EEG-Umlage befreit, da sie fürchten, aufgrund steigender Energiekosten im internationalen Wettbewerb nicht mehr konkurrenzfähig sein zu können. Mittlerweile fallen unter diesen Begriff allerdings so viele Unternehmen, dass jede vierte Kilowattstunde von der Umlage befreit ist. Darunter fallen auch Rechenzentren von Banken oder sogar Golfplätze.
Die PROKON Unternehmensgruppe im Kurzüberblick
Die PROKON Unternehmensgruppe ist mit ihren 1.000 Mitarbeitern im Bereich der Erneuerbaren Energien geschäftlich aktiv. Im Geschäftsfeld Windenergie ist sie als Projektentwickler und Betreiber von Windparks tätig und hat seit ihrer Gründung 1995 bereits 289 Windkraftanlagen in 47 Windparks realisiert. Die Anlagen verfügen über eine Gesamtleistung von 479 MW und haben bislang über 5 Mrd. kWh Strom produziert. Ein weiteres Geschäftsfeld umfasst die Herstellung Biogener Kraftstoffe (Biodiesel) sowie von Speiseölen für die Lebensmittelindustrie.
Dabei ist PROKON Mehrheitsgesellschafter des Bio-Ölwerks Magdeburg, einem der größten
Ölsaatenverarbeiter in Deutschland. Darüber hinaus ist PROKON im Bereich Biomasse, speziell in der Verwertung des Rohstoffes Holz, aktiv. Neben der sinnvollen Erstnutzung des Holzes ist für PROKON dabei die 100%-ige Weiterverwertung der Sägeabfälle, Holzreste und Rinden besonders wichtig. So wird unter anderem bei der Holzindustrie Torgau das gegenwärtige Biomasseheizkraftwerk um weitere 42 MW Gesamtleistung erweitert. Parallel wird eine Holzbrikettfertigung aufgebaut.
Zudem ist PROKON mit der Emission von Genussrechten als Anbieter ökologischer
Kapitalanlagen etabliert und betreut über 975 Mio. Euro gezeichnetes Kapital von mehr als
54.000 Anlegern. Seit 2006 beträgt die jährliche Verzinsung der Genussrechte 8%, in den
Jahren 2003 bis 2005 waren es jeweils 7,25%.
In einem neuen Geschäftsfeld bietet PROKON ab dem 01.01.2013 zudem allen Haushalten im
Bundesgebiet PROKON Strom zu einem für 2013 geltenden Arbeitspreis von 24,9 Cent/kWh
und einem Grundpreis von 6,00 Euro pro Monat an, vorbehaltlich evtl. Erhöhungen von
Steuern und Abgaben. Dabei verpflichtet sich das Unternehmen, im Jahresdurchschnitt nur so
viel Strom an Endkunden zu verkaufen, wie es mit den eigenen Windparks produzieren kann.
Da sich umweltfreundlich erzeugter Strom physikalisch nicht von konventionellem Strom unterscheidet, verzichtet PROKON bewusst auf eine Ökostrom-Zertifizierung. Das Unternehmen
verpflichtet sich, im Jahresdurchschnitt nur so viel Strom an Endkunden zu verkaufen, wie es
mit den eigenen PROKON Windparks erzeugen kann. Zudem ist der Bau von zahlreichen weiteren Windparks in Planung, so dass der Anteil des sauber erzeugten Stroms im Strommix immer höher wird und PROKON damit selbst aktiv den Ausbau der Erneuerbaren Energien vorantreibt.
Der Arbeitspreis für den PROKON Strom beträgt bundeseinheitlich 24,9 Cent/kWh für das Jahr
2013 (vorbehaltlich eventueller künftiger Erhöhungen von Steuern und Abgaben), als Grundpreis werden 6,00 Euro pro Monat berechnet. Der Preis für den PROKON Strom beinhaltet bereits die ab dem 01.01.2013 geltende EEG-Umlage.
Diese wurde am 15.10.2012 von der Bundesnetzagentur von 3,592 Cent/kWh für 2012 auf
5,277 Cent/kWh für 2013 erhöht. Darauf werden vom Staat 19% Mehrwertsteuer (MwSt.)
erhoben, so dass die EEG-Umlage inkl. MwSt. um 2,0 Cent/kWh auf 6,28 Cent/kWh steigt.
Den Bundesfinanzminister dürfte die Anhebung der EEG-Umlage freuen: In Zeiten leerer Kassen streicht der Staat dadurch zusätzlich gut 1 Mrd. Euro pro Jahr durch den Mehrwertsteueranteil ein.
Da PROKON viel Wert auf Transparenz und eine offene Informationspolitik legt, wurde der
Preis für den PROKON Strom erst nach Bekanntgabe der neuen EEG-Umlage veröffentlicht. Die meisten Energieversorger werden die Erhöhung in nächster Zeit voraussichtlich vollständig
oder zum überwiegenden Teil als Strompreiserhöhung an ihre Kunden weitergeben. Zum Vergleich: Für das Jahr 2012 hätte der PROKON Strom 22,9 Cent/kWh gekostet.
Der Energieversorger RWE hat angekündigt, die Erhöhung zunächst nicht an die Kunden weitergeben zu wollen. Es ist kaum anzunehmen, dass der Konzern bundesweit einen Sozialtarif
einführen will. Vielleicht steckt schlicht Kalkül hinter der Ankündigung: Seit die Erhöhung der
EEG-Umlage bekannt ist, beginnen die Verbraucher wieder, Preise zu vergleichen und den
Stromanbieter zu wechseln. Vielleicht hofft RWE, dass ihnen ihre Stromkunden erhalten bleiben und eine eventuell spätere Strompreiserhöhung hingenommen wird, weil die Diskussion um die EEG-Umlage längst vergessen ist.
Dass die Energiewende nicht kostenlos durchzuführen ist, war von vornherein klar. Die Mehrkosten werden aber nicht fair auf alle verteilt. Die sogenannten „energieintensiven Betriebe“ werden von der EEG-Umlage befreit, da sie fürchten, aufgrund steigender Energiekosten im internationalen Wettbewerb nicht mehr konkurrenzfähig sein zu können. Mittlerweile fallen unter diesen Begriff allerdings so viele Unternehmen, dass jede vierte Kilowattstunde von der Umlage befreit ist. Darunter fallen auch Rechenzentren von Banken oder sogar Golfplätze.
Die PROKON Unternehmensgruppe im Kurzüberblick
Die PROKON Unternehmensgruppe ist mit ihren 1.000 Mitarbeitern im Bereich der Erneuerbaren Energien geschäftlich aktiv. Im Geschäftsfeld Windenergie ist sie als Projektentwickler und Betreiber von Windparks tätig und hat seit ihrer Gründung 1995 bereits 289 Windkraftanlagen in 47 Windparks realisiert. Die Anlagen verfügen über eine Gesamtleistung von 479 MW und haben bislang über 5 Mrd. kWh Strom produziert. Ein weiteres Geschäftsfeld umfasst die Herstellung Biogener Kraftstoffe (Biodiesel) sowie von Speiseölen für die Lebensmittelindustrie.
Dabei ist PROKON Mehrheitsgesellschafter des Bio-Ölwerks Magdeburg, einem der größten
Ölsaatenverarbeiter in Deutschland. Darüber hinaus ist PROKON im Bereich Biomasse, speziell in der Verwertung des Rohstoffes Holz, aktiv. Neben der sinnvollen Erstnutzung des Holzes ist für PROKON dabei die 100%-ige Weiterverwertung der Sägeabfälle, Holzreste und Rinden besonders wichtig. So wird unter anderem bei der Holzindustrie Torgau das gegenwärtige Biomasseheizkraftwerk um weitere 42 MW Gesamtleistung erweitert. Parallel wird eine Holzbrikettfertigung aufgebaut.
Zudem ist PROKON mit der Emission von Genussrechten als Anbieter ökologischer
Kapitalanlagen etabliert und betreut über 975 Mio. Euro gezeichnetes Kapital von mehr als
54.000 Anlegern. Seit 2006 beträgt die jährliche Verzinsung der Genussrechte 8%, in den
Jahren 2003 bis 2005 waren es jeweils 7,25%.
In einem neuen Geschäftsfeld bietet PROKON ab dem 01.01.2013 zudem allen Haushalten im
Bundesgebiet PROKON Strom zu einem für 2013 geltenden Arbeitspreis von 24,9 Cent/kWh
und einem Grundpreis von 6,00 Euro pro Monat an, vorbehaltlich evtl. Erhöhungen von
Steuern und Abgaben. Dabei verpflichtet sich das Unternehmen, im Jahresdurchschnitt nur so
viel Strom an Endkunden zu verkaufen, wie es mit den eigenen Windparks produzieren kann.
- Quelle:
- PROKON Unternehmensgruppe
- Autor:
- Stefanie de Buhr
- Email:
- info@prokon.net
- Link:
- www.prokon.net/...
- Windenergie Wiki:
- Windpark, MW, Energiewende, Bundesnetzagentur