Internationale Fachtagung Kleinwind-Technologien in Wolfsburg
In der heutigen Zeit plant die Deutsche Gesellschaft in einer großen Breite und Akzeptanz den Weg von den atomaren und fossilen Brennstoffen hin zu den Erneuerbaren Energien, nicht nur um den qualitativen und wirtschaftlichen Vorsprung weiter auszubauen. „Wir müssen heute anfangen Verantwortung zu übernehmen, denn Nachhaltigkeit beim Erzeugen von Energie ist nicht nur gefragt, wenn es um die Lebenssubstanz unsere Kindern und den weiteren Generationen geht, sondern auch beim Klimaschutz.“, beschreibt der Organisator der Fachtagung und technische Beirat des BVKW Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Balke.
Die dezentrale regenerative Energieversorgung wird beim Ziel Energiewende jedoch, im Gegensatz zur zentralen alternativen Energieerzeugung, eher belächelt. „Unter Berücksichtigung der vielen Ideen, Möglichkeiten und Chancen einer Demokratisierung der Energiewirtschaft völlig zu unrecht. Die Hindernisse sind klar, doch jetzt müssen Lösungen ausgearbeitet und umgesetzt werden. Vorbildliche Einzelaktionen mutiger Menschen suggerieren oftmals ein falsches Gesamtbild“, so Balke. „Wir müssen so schnell als möglich aufhören, Industrie-Rohstoffe der Zukunft wie Öl und Kohle einfach zu verbrennen, um nebenbei die Veränderung der Atmosphäre im Sauerstoff-Anteil zu stoppen.“
Um den bekannten Hindernissen einer Marktvorbereitung Lösungsansätze und Taten entgegenzusetzen, hat der BVKW renommierte KWEA-Experten, wie Prof. Dr. phil. Horst Crome der Hochschule Bremen, Rechtsanwalt für Energierecht Dr. Dirk Legler aus Hamburg oder Dipl.-Ing. Nico Peterschmidt der INENSUS GmbH aus Goslar eingeladen. „Alles in Allem konnten wir 17 namhafte in- und ausländische Fachreferenten für einen Vortrag zu den Themen Technik und Qualitätssicherung, Gesetzes- und Verordnungslagen, öffentliche Wahrnehmung und Markt- und Anwendungspotentiale gewinnen“, schildert B.Eng. (FH) Tobias Landwehr, Mitorganisator, Teamleiter KWEA-Dienstleistungen im Umweltzentrum Stuhr e. V. und Geschäftsstellenleiter des BVKW. „Die Entwicklung der KWEA-Branche wird in anderen Ländern, wie Großbritannien, Dänemark, Portugal und demnächst auch Japan sehr viel fortschrittlicher und aktiver unterstützt als in Deutschland. Ansätze und Erfahrungen dieser Länder helfen uns bei der Bewältigung unserer Hindernisse“, erklärt Landwehr.
Zu den eingeladenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählen unter anderem Energieeffizienzberater, Ingenieurbüros, Architekten, Landwirte, Zertifizierer, Fachverbände, Umweltorganisationen, Politiker, Beamte, Netzbetreiber und Versorger.
Anmeldungen zur Fachtagung können bis zum 14. November 2012 unter
info@bundesverband-kleinwindanlagen.de über die Internetseite des BVKW
oder unter +49 421 – 80 29 01 abgegeben werden. Die Teilnahmegebühren belaufen sich auf 589 Euro bzw. 439 Euro für die Mitglieder des BVKW.- Quelle:
- Bundesverband Kleinwindanlagen e.V.
- Autor:
- Tobias Landwehr
- Email:
- info@bundesverband-kleinwindanlagen.de
- Link:
- www.bundesverband-kleinwindanlagen.de/...
- Windenergie Wiki:
- Hamburg, Energiewende