9,5 MW-Turbinen kommen nach Deutschland

Nachdem Ende 2017 bereits der Offshore-Windpark Wikinger in Betrieb genommen wurde, handelt es sich bei Baltic Eagle um das zweite große Offshore-Projekt des spanischen Unternehmens Iberdrola in Deutschland. Baltic Eagle wird insgesamt eine Kapazität von 476 MW aufweisen, verteilt auf einer Größe von 40 Quadratkilometern.

MHI Vestas soll bis zu 52 Anlagen der V174-9,5 MW liefern. Es ist das erste Mal, dass diese Anlagen zum Einsatz kommen. „Wir sind sehr stolz darauf, mit dem Baltic-Eagle-Projekt erstmals unsere Turbine V174-9,5 MW zum Einsatz zu bringen“, betont Philippe Kavafyan, CEO von MHI Vestas. „Dies ist eine hervorragende Gelegenheit für MHI Vestas, unsere Expertise in den deutschen Gewässern und insbesondere in der Ostsee zu vertiefen. Wir freuen uns darauf, den Auftrag mit Iberdrola zu bestätigen und zur Umsetzung zu bringen."

Laut Iberdrola liegen alle bisherigen Planungs- und Vergabeaktivitäten für Hauptkomponenten im Projektplan: „Das Baltic-Eagle-Projekt zeigt Iberdrolas Entschlossenheit, technologische Innovationen zu nutzen, um im großen Maßstab regenerative Kraftwerke als Beitrag gegen den Klimawandel zu realisieren und zugleich die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den Regionen zu fördern, in denen wir tätig sind“, sagt Xabier Viteri, Leiter des Geschäftsbereiches erneuerbare Energien der Iberdrola-Gruppe.

Zusammen mit Wikinger und Wikinger Süd entsteht der größte Offshore-Windkomplex in der Ostsee, der dann eine installierte Gesamtleistung von 836 Megawatt bei einem Investitionsvolumen von 2,5 Milliarden Euro haben wird.