Chancen gemeinsam nutzen: Windwärts bietet Partnerschaft für Bürgerenergie im Zeichen des EEG 2017
Die Windwärts Energie GmbH bietet Genossenschaften und anderen Akteuren im Bereich der Bürgerenergie Unterstützung und Zusammenarbeit bei der Entwicklung und dem Betrieb von Windenergieprojekten unter den Bedingungen des neuen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2017 an. Diese Angebote zur Kooperation hat das Unternehmen anlässlich des Energietags des Genossenschaftsverbands in seiner Heimatstadt Hannover am Dienstag, den 20. September erstmals den möglichen Partnern aus der Bürgerenergie-Szene vorgestellt. Windwärts möchte es den Bürgerenergiegesellschaften ermöglichen, die Chancen des neuen EEG zu nutzen, ohne die beträchtlichen Risiken auf sich nehmen zu müssen, die trotz gesetzlich festgelegter Sonderregelungen mit dem System der Ausschreibungen verbunden sind.
"Viele Akteure sind verunsichert angesichts der Umstellung auf Ausschreibungen und der Begrenzung des Windenergiezubaus", sagt Lothar Schulze, Geschäftsführer von Windwärts. "Gerade Genossenschaften und andere Bürgerenergiegesellschaften können noch nicht einschätzen, was auf sie zukommt, wenn die Höhe der Vergütung für Windstrom zukünftig durch Ausschreibungen ermittelt wird." Zum Erhalt der Akteursvielfalt sieht das EEG 2017 besondere Bestimmungen für Bürgerenergiegesellschaften vor. So können diese bereits zu einem frühen Planungszeitpunkt ohne eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung an den Ausschreibungen teilnehmen, deren Vorliegen eigentlich Bedingung ist. Darüber hinaus erhalten Bürgerenergiegesellschaften im Falle eines Zuschlags nicht den gebotenen Preis, sondern den des höchsten Gebots, das in der entsprechenden Runde noch einen Zuschlag bekommen hat.
Trotz der verbesserten Ausgangssituation für Bürgerenergieprojekte durch die Ausnahmeregelungen im Gesetz bleibt die Entwicklung der Projekte aber mit hohen Planungskosten, einer finanziellen Erstsicherheit und dem stets präsenten Risiko des Scheiterns verbunden. Die strikten Regelungen und starren Fristen, die das EEG 2017 vorsieht, können die Risiken sogar noch erhöhen.
Risiken durch Partnerschaft verringern
Windwärts bietet den Bürgerenergiegesellschaften im Rahmen von Kooperationen an, die Projektentwicklung finanziell abzusichern, Projekte durch die Ausschreibung zu führen und erfolgreich zu realisieren. "Das neue EEG bietet die Chance, dass auch in Zukunft der Betrieb von Windenergieanlagen in Bürgerhand möglich ist", so Lothar Schulze. "Es bleiben aber enorme Planungsrisiken. Wer an einer Ausschreibung teilnimmt, muss zum Beispiel umfangreiche Sicherheitsleistungen hinterlegen. Wer trägt das Risiko, dass dieses Geld verloren geht, wenn das Projekt aus externen Gründen scheitert?"
Diese und andere Fragen möchte Windwärts mit den Bürgerenergie-Akteuren bezogen auf ihre spezifischen Projekte besprechen und gemeinsam beantworten. "Als erfahrener Projektentwickler im Verbund der leistungsstarken MVV Energie Gruppe können wir die Planungsrisiken einschätzen und übernehmen", so Schulze weiter. "Wenn engagierte Bürger sich auf einen erfahrenen Projektentwickler als Partner verlassen können, dann hat die Windenergie in Bürgerhand eine Zukunft."
Windwärts ist im Mai dieses Jahres bereits eine Kooperation mit der NaturEnergie Region Hannover eG eingegangen. Die Vereinbarung sieht vor, dass das Unternehmen in bis zu drei Projekten im Raum Hannover jeweils eine Windenergieanlage an die Energiegenossenschaft verkauft, wenn die entsprechenden Windparks genehmigt sind und gebaut werden.
WindEnergy Hamburg als Gelegenheit zur Diskussion
Das neue Angebot möchte Windwärts nun den Akteuren der Bürgerenergie vorstellen. Dafür nutzt Windwärts seinen Messestand auf der WindEnergy Hamburg vom 27. bis 30. September. Windwärts lädt alle am Thema Interessierten ein, am Stand A1.205 in der Messehalle A1 über die Zukunft der Bürgerenergie zu diskutieren.
- Quelle:
- Windwärts
- Link:
- www.windwaerts.de/...
- Keywords:
- Windwärts, EEG 2017, Bürgerenergie
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Hamburg, Ausschreibungen