2024-04-27
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Zahlenspiele: 430 Millionen Dollar in Patente investiert

2020 wird die Milliardenmarke geknackt / Weltmarktführer GE führt auch hier / USA, Europa und China führend

Die Windindustrie hat bereits einen langen Weg hinter sich gebracht. Zunächst belächelt und als unwirtschaftlich abgetan, ist die milliardenschwere Branche mittlerweile so weit, den fossilen Energieträgern mindestens ernsthaft Konkurrenz zu machen. Dies liegt vorrangig an zwei Dingen: Zum einen an der Politik, die immer wieder unterstützend die Entwicklung vorangetrieben hat. Zum anderen an den technischen Innovationen, die über die Jahre hinweg für eine konstante Weiterentwicklung gesorgt haben. Beide Komponenten sind enorm wichtig, um auch in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit der Windindustrie zu sichern.

Innovationen setzen allerdings auch voraus, dass sie geschützt werden, denn nur geschützte, sprich mit Patenten ausgestattete Produkte garantieren hohe Qualität. Und so ist es nicht verwunderlich, dass im Laufe der Jahre eine stattliche Summe in Patente investiert worden ist.

Im Jahr 1916 wurden die erste Patente eingereicht, die sich indirekt mit Windkraft auseinandersetzten: Es ging um Technologien zur Netzanbindung. Seitdem sind 32.834 Anträge für Patente aus 67 verschiedenen Ländern gestellt worden, die sich mit Windenergie beschäftigen. Nicht alle haben die Branche voran gebracht, einige waren schlichtweg technologisch unbrauchbar oder auf eine lokale Anwendung beschränkt. Aber viele haben die Industrie nachhaltig verändert. Eine nun vorliegende Untersuchung, die bei Renewable Energy World veröffentlicht wurde, hat die Auswirkungen dieser Patente daher in vier verschiedene Kategorien eingeteilt: Von wenig Einfluss ausübend bis hin zu hoch-innovativ und bedeutsam für den gesamten Industriezweig.

Wirft man einen Blick auf die Unternehmen, die diese Patente angemeldet haben, ist es für Branchenkenner nicht verwunderlich, dass die Liste der Top-Ten Patentnehmer fast identisch ist mit der Top-Ten Liste der Turbinenhersteller. General Electric liegt ganz vorn, gefolgt von Vestas und Siemens, die sich einen harten Kampf um die Plätze lieferten. Es folgen Mitsubishi, Sinovel, Enercon und Gamesa. Repower, Nordex und LM Windpower komplettieren die ersten Zehn.

Von allen angemeldeten Patenten haben aber nur 0,8 Prozent einen wirklich großen Einfluss auf die gesamte Industrie. Weitere 6,9 Prozent könnten in der Zukunft relevant werden, je nachdem wie sich Technologie und Nutzung der Windturbinen entwickeln.

Die Top-Ten der Turbinenhersteller haben dementsprechend auch den größten Marktanteil: Ganze 54,5 Prozent der Patente stammen von diesen Unternehmen. Es liegt also ein direkter Zusammenhang zwischen der Position am Weltmarkt und der Anzahl der eingereichten Patente vor.

Die meisten dieser Patente wurden in den letzten zehn Jahren angemeldet, was wiederum einher geht mit dem Einfluss der Windindustrie weltweit, die im gleichen Zeitraum weltweit ihre Bedeutung und ihren Anteil am Energiemix erheblich vergrößern konnte.

Die meisten Patente werden dabei von den USA, Europa und China eingereicht. Insgesamt kommen hier 430 Millionen Dollar seit 1916 zusammen (WOFÜR?). Diese Zahl wird (bei gleichbleibender konstanter Entwicklung und Einreichung in den kommenden Jahren) bis 2020 die 1-Milliarde-Dollar-Grenze knacken, bis 2030 wird sogar mit 2 Milliarden Dollar gerechnet.

Inhaltlich wird sich der Trend der letzten Jahre fortsetzen: Die Reduzierung von Größe und Gewicht der Komponenten steht im Mittelpunkt, ebenso wie der Transport über Land und See, wo noch großes Innovationspotenzial gesehen wird.

Quelle:
Renewable Energy World / Katrin Radtke (Windmesse)
Email:
presse@windmesse.de
Link:
www.renewableenergyworld.com/...
Windenergie Wiki:
REpower, Enercon



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